Schmuckstück an der Weberstraße

Arbeiten an der Dreifachhalle und Mensa werden erst verspätet beendet.

Neuss. Es ist die mit Abstand größte Maßnahme, die in Neuss aus Mitteln des Konjunkturpakets II finanziert wird, und es ist auch die letzte, die fertiggestellt wird. Für das Schulzentrum Weberstraße hat die Stadt eine neue Dreifachsporthalle und daran angebunden eine großzügige Mensa mit pädagogischem Zentrum errichten lassen.

Gebaut wurde genau in der Mitte des Schulzentrums ein Komplex, der nach außen hin kaum verrät, was er für die Nutzer bereithält: So die 27 mal 45 Meter große Sporthalle, die ein Geschoss tief in die Erde abgesenkt wurde und damit viel von ihrer Wucht verliert. Holz dominiert die durch eine großzügige Verglasung der Nordfassade sehr helle Halle, auch das Tragwerk ist aus massivem Fichtenholz gefertigt.

Der daneben stehende halbrunde Bau nimmt die Mensa auf. Auch hier dominieren Helligkeit und klare Linien, im ersten Obergeschoss zieht sich eine Galerie mit Sitzplätzen das Halbrund entlang. Die Mensa mit Ausgabestellen auf beiden Ebenen ist für 1200 Essen täglich im Dreischichtbetrieb ausgelegt. Hier werden vor allem die Schüler der Ganztagsschulen Alexander-von-Humboldt-Gymnasium und der Realschule Südstadt essen. 400 Tischplätze im Erdgeschoss und im 1. Obergeschoss sind vorgesehen. Die Mensafläche kann auch für Veranstaltungen mit bis zu 550 Plätzen und einer mobilen Bühne genutzt werden. Im 2. Obergeschoss entsteht das Pädagogische Zentrum des Gymnasiums mit Bibliothek und Mediothek.

Noch wird kräftig gearbeitet. Seit Dienstag ist bekannt, dass der Komplex nun doch nicht zum Schuljahresbeginn fertig werden wird; zwei Wochen Verspätung, für die Sporthalle vielleicht auch drei Wochen, sind angekündigt. Die Baukosten des Komplexes liegen bei 6,8 Millionen Euro. 6,4 Millionen werden über die Bundesmittel aus dem Konjunkturpaket finanziert.

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