Schlossbad in Grevenbroich: Neubau ist beschlossen

Am Ende einigte man sich darauf, den Aufsichtsrat der Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG) zu bitten, mit der Niederrheinischen Versorgung- und Verkehr AG (NVV) eine Lösung für die Finanzierung und den Betrieb zu finden.

Grevenbroich. Die Entscheidung ist gefallen: Das Grevenbroicher Schlossbad soll neu gebaut werden. Der Bäderausschuss beendete das Dauer-Streitthema am Mittwoch vorläufig, indem er sich einstimmig gegen eine Sanierung des alten Bades und für einen Neubau entschloss.

Einig war man sich auch darüber, dass der Betrieb des neuen Schlossbades alleine "nicht zu stemmen" sei. Doch der Vorschlag, dass eine noch zu gründende Stadtwerkegesellschaft es betreiben solle, sorgte zunächst für Missmut aus manchen Reihen.

"So sollen uns die Stadtwerke durch die Hintertür schmackhaft gemacht werden", fürchtet UWG-Bürgermeisterkandidat Rolf Göckmann. "Wie soll es denn sonst gehen?" lautete lapidar die Gegenfrage auf Göckmanns Bedenken von Seiten der CDU und SPD.

Am Ende einigte man sich darauf, den Aufsichtsrat der Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG) zu bitten, mit der Niederrheinischen Versorgung- und Verkehr AG (NVV) eine Lösung für die Finanzierung und den Betrieb zu finden. Mit der NVV sind ohnehin Verhandlungen zur Gründung einer Stadtwerkegesellschaft geplant.

Zudem soll geprüft werden, ob das Konzept des von der NVV betriebenen Schlossbades in Wickrath auch in Grevenbroich umgesetzt werden kann.

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