Parken in Neuss Die Stadt verteilt teure Knöllchen

Neuss · Die Karenzzeit dauerte genau einen Monat. Wer seit dem 1. Januar als Anwohner ohne Parkausweis sein Auto in der Innenstadt abstellt oder die auf dem Parkschein ausgewiesene Zeit überschreitet, wird wieder zur Kasse gebeten. Und das kann kosten.

Die Stadt hat in der City (wie hier an der Drususallee) Schilder platziert, um auf die neue Regelung hinzuweisen.

Die Stadt hat in der City (wie hier an der Drususallee) Schilder platziert, um auf die neue Regelung hinzuweisen.

Foto: Simon Janßen

Seit dem 1. Januar setzt die Stadt Neuss auf Antrag des Rats ein so genanntes „Stichproben-Konzept“ in der Verkehrsüberwachung um. Das beinhalte, wie Stadtsprecher Marc Bohn mitteilte, eine deutliche Ausdehnung der Überwachungszeiten, was wiederum dem Schutz vor konkreten Behinderungen und Gefahren durch Falschparker dienen solle. Konkret bedeutet das, das zusätzlich zum bisherigen Schichtbetrieb eine punktuelle Überwachung besonderer Schwerpunkte im gesamten Stadtgebiet erfolgt. Die Kontrollschwerpunkte werden sich laut Stadt regelmäßig ändern, auch Feuerwehrzufahrten und Behindertenparkplätze gehören dazu. Da seit dem 1. Januar das Personal für diese Tätigkeit komplett ist, ist die zusätzliche Überwachung gestartet.