Nüsser Genüsse 15 Gastronomen bieten „Nüsser Genüsse“

Neuss. · Auf dem Freithof konnten sich die Besucher „durch die Welt“ essen.

 Auch das Team der „Bohai“-Hafenbrasserie verköstigte die Besucher der „Nüsser Genüsse“.

Auch das Team der „Bohai“-Hafenbrasserie verköstigte die Besucher der „Nüsser Genüsse“.

Foto: Andreas Woitschützke

„Unterwegs am Mittelmeer lautet momentan unser Motto“, sagt Marika Weinhold-Blum, Chefköchin im „Spitzweg“. Sie ist eine von 15 Neusser Gastronomen, die den Besuchern des diesjährigen „Nüsser Genüsse“-Treffs auf dem Freithof eine Kostprobe ihrer Speisekarte servieren. „Hier im Schatten von Sankt Quirin zu sitzen, mit vorzüglichem Essen und gutem Wein, das lassen wir uns nie entgehen“, sagt Renate Kraus, die mit ihrem Mann Klaus und Freunden, die von Neuss nach Detmold gezogen sind, am Samstagmittag Köstlichkeiten der „Crossover-Küche“ der „Bohai“ Hafenbrasserie genießen – Maniokfritten mit Trüffel-Majonäse und Thunfisch-Sashimi. Die Kreationen von „Bohai“ und „Spitzweg“ gehören zu den eher extravaganten Genüssen auf der Gourmet-Meile. „Im Grunde ist für jeden Geschmack etwas dabei“, sagt Lars Faßbender, zuständig für Events bei Neuss Marketing. Gemeinsam mit der Neusser Agentur „Wein on Tour“ von Claudia und Leon Sztabelski inszeniert Neuss Marketing die Sommer-Gourmetmeile seit vielen Jahren. „Die attraktive und sehr vielseitige Auswahl der Speisen und Getränke lockt jedes Jahr 2000 bis 3000 Menschen an die Tische auf dem Freithof“, sagt Faßbender.

Auch an diesem Samstagmittag füllt sich die Genussmeile schnell. Es gibt neben mediterranen Köstlichkeiten Hamburger aus dem „Rheingold“, Fisch aus dem „Thai Royal“ und Matjes mit Rote Beete oder Birne vom Kochclub „Die Gaumenschmeichler“ aus Grimlinghausen. „Wir sind wahrscheinlich die einzigen Hobbyköche hier“, sagt Horst Thurow, der mit seinem Bruder Achim einen Party- und Cateringservice betreibt.

Die kleinen Gerichte auf der Genussmeile kosten fünf bis 7,50 Euro. „So kann jeder mehrere Sachen probieren“, sagt Faßbender. Als am Samstagabend die ersten spanischen Akkorde der Live-Band erklingen, verziehen sich Regen und Gewitter und die Tische sind schnell wieder besetzt.

Am Stand der „Bazzar“ Rösterei aus dem Neusser Hafen, die erstmals dabei ist, genehmigen sich die Gäste meist einen Cappuccino italiano; die „Rauchbar“ mixt einen Gin-Tonic. So lässt sich dann auch in Neuss der Urlaub vorzüglich genießen. jro

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