NRW Weg mit der Hundesteuer?

Neuss · Der Bund der Steuerzahler NRW fordert, die Besteuerung von Hunden abzuschaffen. Sie sei eine „Luxussteuer“, der Hund aber kein Luxusgut mehr. Zudem sei sie für die Kommunen nicht rentabel. Was das für Neuss bedeuten würde.

 Ist die Hundesteuer ungerecht? Das findet zumindest der Bund der Steuerzahler NRW.

Ist die Hundesteuer ungerecht? Das findet zumindest der Bund der Steuerzahler NRW.

Foto: dpa-tmn/Robert Günther

 Der Bund der Steuerzahler (BdSt) NRW fordert zum „Tag des Hundes“ am 13. Juni einmal mehr, die Hundesteuer abzuschaffen. „Viele Menschen haben sich während der Corona-Pandemie einen Hund zugelegt. Das macht deutlich, dass ein Hund ein wichtiger sozialer Halt ist, wie ein Familienmitglied“, betont der Vorsitzende Rik Steinheuer. Früher hätten sich nur Gutverdiener einen Hund leisten können, die Hundesteuer sei deshalb als eine Art Luxussteuer eingeführt worden. Das decke sich aber nicht mehr mit den aktuellen Lebensverhältnissen, heißt es vom Bund der Steuerzahler. Zudem sei sie eine „Bagatellsteuer“, weil die Einnahmen nicht zweckgebunden seien, also nicht dafür verwendet würden, Hundekot zu beseitigen, Hundewiesen einzurichten oder Hundetütenspender aufzustellen.