Neuss: Sternstunde für zwei Häfen

Die Neuss-Düsseldorfer Häfen und die Stadt Krefeld setzen gemeinsam auf die Weiterentwicklung am Rhein.

Neuss. Es ist geschafft und notariell abgesegnet: Die Stadt Krefeld und die Neuss-Düsseldorfer Häfen (NDH) sitzen seit gestern offiziell in einem Boot - über die 49-Prozent-Beteiligung der NDH an der neuen Gesellschaft Hafen Krefeld GMBH. Oberstes Ziel der Hafen-Ehe ist nun die Weiterentwicklung des Areals am Rhein. Rund 45 Hektar bislang ungenutzter Fläche rund um das Wendebecken sind nun im Besitz der Hafen Krefeld KG, so dass schnelle Vermietung an interessierte Firmen erfolgen kann - ein großer Vorteil für die neue Gesellschaft.

Gross geht noch einen Schritt weiter: "Es ist eine Sternstunde für beide Häfen". Bei Unterstützung von allen Seiten, zum Beispiel bei der Verkehrserschließung, sei er so optimistisch wie vor fünf Jahren, als der Neusser und der Düsseldorfer Hafen den Weg der Fusion wählten.

Auch der Neusser Bürgermeister Herbert Napp sieht für die neue Geselschaft und für beide Partner gute Chancen, erfolgreich zu sein. "Die Beteiligung am Hafen Krefeld ist eine besondere Form der kommunalen Zusammenarbeit."

Schäfer nannte ebenfalls erste Schritte, die jetzt getan werden sollen: Investiert werden soll in eine neue Krananlage, akquiriert werden sollen neue Umschlagsmengen - nicht nur Container, sondern auch Massengüter. Überzeugt sei er, dass in fünf Jahren deutlich bessere Ergebnisse des Krefelder Hafens zu vermelden seien. Zur zukünftigen Gestaltung des Wendebeckens - angedacht war, einen Teil zuzuschütten - meint er: "Das ist noch nicht klar, das wird eine Frage der Wirtschaftlichkeit sein".

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