Crowne Plaza in Neuss : Funkelndes Comeback für den guten Zweck: Unicef-Gala in Neuss
Neuss Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause gab es wieder eine Unicef-Gala im Hotel Crowne Plaza. Rund 550 Gäste feierten bei einem Drei-Gänge-Menü von Spitzenköchen und mit internationalen Top Acts für den karitativen Zweck.
Es glitzerte und funkelte im Crowne Plaza Hotel Düsseldorf-Neuss: Internationale musikalische Darbietungen erfüllten den Jupitersaal, drei Spitzenköche servierten ein herausragendes Drei-Gänge-Menü und Gäste in langen Abendkleidern oder Smokings wirbelten über die Tanzfläche.
Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause kehrte die Unicef-Gala zurück: „Wir tasten uns langsam wieder zurück“, sagte Organisator Heribert Klein, der nicht nur Mitglied des Deutschen Komitees für Unicef ist, sondern auch seit 39 Jahren als Moderator durch die Unicef-Veranstaltungen in Neuss, Düsseldorf, Hilden oder Köln führt. Rund 550 Gäste kamen am Samstag nach Neuss, um für den karitativen Zweck zu feiern.
Die Bedeutung der Gala unterstrich auch Bürgermeister Reiner Breuer in seiner Rede: „Sie ist aus Neuss nicht mehr wegzudenken“, sagte er. „Es ist uns eine Herzensangelegenheit zu helfen und zu unterstützen“, betonte Breuer. In diesem Jahr gehen die Gala-Einnahmen komplett an notleidende Kriegskinder in der Ukraine: „Das Leid wächst dort jeden Tag“, sagte Model Franziska Knuppe, die seit Oktober auch offizielle Botschafterin des Kinderhilfswerks Unicef der Vereinten Nationen ist: „Die Kinder erleben Dinge, die sie nicht erleben sollten, sie leben in zerstörten Häusern oder in Notunterkünften, haben keinen Strom, kein Wasser und benötigten dringend Hygieneartikel, Spiele, Lernmaterialien sowie eine gesicherte Trinkwasserversorgung.“ „Wir haben uns gefragt, wo Spenden gerade am nötigsten sind“, erklärte Heribert Klein die Wahl, wies jedoch darauf hin, dass auch in anderen Teilen der Erde Kinder Hilfe benötigen: „Kinder kennen keine Grenzen.“ An diesen Appell knüpfte ein weiterer Bericht von Franziska Knuppe an: Erst kürzlich war sie in einer Region Kenias, in der es seit zwei bis vier Jahren nicht geregnet hat. Neben den Dürrefolgen hätten die Bewohner dort auch mit den Folgen des Krieges zu kämpfen. „Die Weizenpreise haben sich verdoppelt, die Benzinkosten sind dort so hoch wie bei uns.“