Kniest Kul-Tour in Neuss 90 Oldtimer bei Kniest Kul-Tour unterwegs

Rhein-Kreis. · Die Veranstalter stoßen bei der Nachfrage nach der Rallye an Grenzen.

Der Neusser Motorsportclub, Veranstalter einer Oldtimer-Rallye durch den Rhein-Kreis Neuss, bekommt ein Luxusproblem: Alle, die am Samstag an der 18. Auflage der Kniest Kul-Tour teilgenommen haben, waren so begeistert, dass sie 2020 wieder dabei sein wollen. Fahrtleiter Pier Aprino: „Wir stoßen von den organisatorischen und räumlichen Möglichkeiten fast an unsere Grenzen. Dabei wollen wir gern neben unseren treuen Stamm-Teilnehmern gern auch neue schöne Oldtimer am Start sehen.“

Das Wetter machte es
Cabrio-Fahrern nicht leicht

Teils restauriert bis zum Neuzustand, teils mit Patina, waren etwa 90 historische Fahrzeuge bis hin zu Youngtimern nach dem Start an der Moselstraße unterwegs, um sich an der Strecke und in den Innenstädten zu präsentieren. Am Ende gab es mit Stefan und Petra Gummersbach auf einem englischen TVR 3000 Turbo ein strahlendes Gesamtsiegerpaar und in den einzelnen Jahrgängen die Wertung der Klassensieger.

Zahlreiche Halts unterwegs gaben interessierten Zuschauern Gelegenheit, sich die Oldtimer näher anzuschauen und mit den Teilnehmern ins Benzingespräch zu kommen. So mit Armin Dietrich und seinem BMW 327/28. Der mit Partnerin Beate Wiese nicht nur in seiner Klasse den zweiten Platz belegte, sondern auch als schönstes Auto des Concours d’Elegance geehrt wurde. „Dieses Cabrio aus dem Jahr 1939 ist seit 2014 in meinem Besitz, verfügt bei einem Hubraum von zwei Litern über 80 PS. Und ist wegen seiner Seltenheit für uns ein reines Schönwetter-Auto.“ Was an diesem Samstag nicht so ganz passte, denn die Cabriofahrer hatten viel zu tun mit Dach auf und Dach zu.

Das konnten sich Jürgen und Antje Linnerz mit ihrem Porsche 718 RSK glatt sparen, denn der hat gar kein Dach. „Dann müssen wir halt schneller fahren“, so Jürgen Linnerz. Ein Porsche, der ebenfalls bewundert wurde: der 356 Speedster von Ralf Gladitz und Marcel Brüsseler.

Auch luftig unterwegs waren Ingo und Julia Meyer-Bernhorn, die zwischendurch mit ihrem Willys Armeejeep von 1951 sogar die Windschutzscheibe herunterklappen konnten. „Das Auto habe ich zum 50. Geburtstag von meiner Frau geschenkt bekommen“, sagt Meyer-Bernhorn. ho

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