14 Teams beim Wettbewerb in Neuss dabei Schüler duellieren sich mit Robotern

Neuss/Rhein-Kreis. · Bei einem Wettbewerb in Neuss ging es äußerst spannend zu.

Äußerst spannend ging es am Samstag beim zdi-Roboterwettbewerb im Berufskolleg für Technik und Informatik (BIT) zu. Bei diesem Wettbewerb, der junge Techniktalente fördern soll, treten landesweit Schüler der Sekundarstufe I (10 bis 16 Jahre) gegeneinander an. Sie absolvieren mit selbst gebauten und selbst programmierten Lego-Mindstorm-Robotern in einer bestimmten Zeit einen Parcours mit vorgegebenen Aufgaben.

Zum diesjährigen Wettbewerb unter dem Motto „Unsere digitale Welt“ konnte auf lokaler Ebene Robert Abts, der Leiter der Wirtschaftsförderung beim Rhein-Kreis Neuss, mehr als 90 Teilnehmer in 14 Teams begrüßen. Er betonte, dass die Begeisterung junger Menschen für Technik für die Zukunft eine entscheidende Rolle spielen werde. Veranstalter des Wettbewerbs ist neben dem Rhein-Kreis Neuss die „Zukunft durch Innovation“ (zdi)-Gemeinschaftsoffensive NRW. Die weitaus meiste Arbeit in der Vorbereitung hatte allerdings das BIT als Veranstaltungsort.

Schulen aus mehreren Städten des Rhein-Kreises waren dabei

René Stadtfelder, BIT-Lehrer für Informatik und Elektrotechnik, war der Organisationschef. Das Berufskolleg hatte auch sechs Schüler freigestellt, die sich in einem Seminar die Schiedsrichterqualifikation aneigneten und zuverlässige Begleiter des Wettbewerbs waren. Aus dem Rhein-Kreis traten Teams der Grevenbroicher Gymnasien Pascal und Erasmus sowie der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule an, aus Dormagen waren das Leibniz-Gymnasium und das Norbert-Gymnasium Knechtsteden vertreten, aus Neuss zwei Teams des Erzbischöflichen Gymnasiums Marienberg und aus Kaarst das Albert-Einstein-Gymnasium.

Weil Plätze frei blieben, konnten auch die Königin-Luise-Schule aus Köln, die Gesamtschule Aachen-Brand, das Kreisgymnasium Heinsberg und das Städtische Gymnasium Leichlingen teilnehmen. In drei Wettbewerbsrunden mussten die Roboter in der kurzen Zeit von zwei Minuten und 30 Sekunden verschiedenste Aufgaben erledigen, etwa farbige Steine in gleichfarbige Container ablegen, ein Auto über eine Teststrecke fahren oder Steine aus einem Schulgebäude in die Cloud transportieren. Anfassen durfte man den Roboter nur in der Basis, im Fall von Verstößen gab es Strafpunkte. Das forderte die jungen Strategen ungemein.

Das Team „Marienberg II“ hatte vor Anspannung zittrige Hände. „Natürlich ist das Nervosität, aber auch Begeisterung“, sagte Teamchefin Alexandra. Immerhin erreichte das Team im zweiten Lauf 130 Punkte. Ganz spannend wurde das Finale: Nach der zweiten Runde lag das Team „Alt + F4“ vom Grevenbroicher Pascal-Gymnasium scheinbar uneinholbar vorne, mit mehr als 100 Punkten vor dem Team „KGH“ vom Kreisgymnasium Heinsberg. Am Ende hatte „KGH“ mit 380 Punkten drei Punkte mehr als „Alt + F4“. Die beiden Ersten wurden als Preisträger von Landrat Hans-Jürgen Petrauschke ausgezeichnet und nehmen 2019 am Regionalwettbewerb teil. Der Landrat überreichte allen Teilnehmern Urkunde und Medaille.

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