Einsätze der Feuerwehr Zwei Einsätze für die Neusser Feuerwehr

Neuss · Die Feuerwehr war in den vergangenen Tagen in Reuschenberg und an der Holzbüttgener Straße im Einsatz. Verletzt wurde bei den Bränden niemand.

 Zwei Autos waren vor der Garage eines Zweifamilienhauses an der Veilchenstraße in Brand geraten.

Zwei Autos waren vor der Garage eines Zweifamilienhauses an der Veilchenstraße in Brand geraten.

Foto: Daniel Bothe

(jasi) Die Neusser Feuerwehr hat am Wochenende über zwei Brandeinsätze informiert. Bereits am Freitagabend sorgten um 21.07 Uhr zwei brennende Pkw für einen rund einstündigen Einsatz. Die beiden Fahrzeuge waren vor der Garage eines Zweifamilienhauses an der Veilchenstraße in Reuschenberg geparkt und aus bislang unbekannter Ursache in Brand geraten. Die Ermittlungen dazu dauern an.

Die Einsatzkräfte bekämpften den Brand mit zwei Teams unter schwerem Atemschutz, gleichzeitig wurden das Wohnhaus und die Garage von einem weiteren Team kontrolliert. Glücklicherweise beschränkte sich der Brand auf die beiden Fahrzeuge, Garage und Wohnhaus blieben vom Feuer verschont.

Die Nachlöscharbeiten und die Kontrolle der Gebäude nahm einige Zeit in Anspruch, bis die Feuerwehr die Einsatzstelle an die Polizei und die unverletzten Bewohner übergeben konnte. Im Einsatz waren der hauptamtliche Löschzug zusammen mit dem Löschzug Holzheim und einem Rettungswagen, insgesamt waren 20 Einsatzkräfte an der Einsatzstelle. Für die Dauer des Einsatzes wurde eine Wachbereitschaft hergestellt.

Am Samstag folgte dann der nächste Brand-Einsatz: Die Bewohner eines Mehrfamilienhauses an der Holzbüttgener Straße hörten plötzlich Alarmtöne von mehreren ausgelösten Rauchmeldern und alarmierten gegen 10 Uhr die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte konnten eine Rauchentwicklung aus einer Wohnung im Erdgeschoss feststellen. Aufgrund von Aussagen von Anwohnern stand fest, dass die Wohnung leer war. Der Bewohner hatte das Haus bereits verlassen. Da es sich offensichtlich nicht um einen größeren Brand handelte, wurde zunächst versucht, die Tür gewaltfrei zu öffnen. Kurz darauf traf der von den Anwohnern informierte Bewohner ein, damit war auch der Wohnungsschlüssel verfügbar. Ein Team unter Atemschutz betrat die Wohnung und fand ein schmorendes Kunststoffbrett in der Küche vor, welches für die starke Verrauchung ursächlich war. Nach Entfernung des Bretts und ausgiebigen Lüftungsmaßnahmen mit einem Hochdrucklüfter konnte die Einsatzstelle wieder an den Bewohner übergeben werden, es gab keine verletzten Personen. Im Einsatz war der hauptamtliche Löschzug mit zwölf Einsatzkräften sowie ein Rettungswagen. Auch dieser Einsatz hat nach Angaben der Feuerwehr wieder gezeigt, dass Rauchmelder zur frühzeitigen Detektion von Bränden unverzichtbar sind.

(NGZ)
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