Am Blankenwasser in Neuss Neuer Open-Air-Club geht an den Start

Neuss. · Zweimal musste die Eröffnung schon verschoben werden, aber am Sonntag geht’s nun los.

 Der Eingangsbereich des Clubs: Hinten geht’s durch einen Blüten-Vorhang aufs Gelände.

Der Eingangsbereich des Clubs: Hinten geht’s durch einen Blüten-Vorhang aufs Gelände.

Foto: Andreas Buchbauer

Es wird gehämmert, der Eingang wird hergerichtet und die Blumen-Dekoration fürs Gelände wird zurechtgebunden. Der neue Open-Air-Club „Am Blankenwasser“, der die Nachfolge der „Kiesgrube“ antritt, putzt sich für den Saisonstart am Sonntag, 2. Juni, heraus. Betreiber Frank Klement dreht eine Runde über das Gelände an der Ecke Am Blankenwasser/Sudermannstraße. Zweimal musste die Eröffnung bereits witterungsbedingt verschoben werden – und damit auch der Feinschliff im neugestalteten Open-Air-Club. „Wir sind froh, dass es jetzt endlich losgeht“, sagt Klement. Strahlender Sonnenschein und bis zu 30 Grad sind für Sonntag angesagt. „Besser geht’s kaum. Aber egal, wie warm es wird, Hauptsache, die Sonne scheint.“

Aber so echte Urlaubsgefühle zum Ibiza-Sound kommen natürlich bei entsprechenden Temperaturen umso eher auf. Gefeiert wird von 12 bis 22 Uhr, für die passende Musik sorgen Dubfire, Ilario Alicante, Gregor Tresher und Arado b2b Khaan. Der Eintritt kostet 19 Euro im Vorverkauf und 25 Euro an der Tageskasse. Wer die Tickets vorab beziehen möchte, wird unter www.amblankenwasser.com im Internet fündig.

Das Konzept knüpft an die Erfolge aus den vergangenen Jahren an

Auch am Line-up für die nächsten Veranstaltungen wird bereits gearbeitet. Gut möglich, dass es schon am 9. Juni im neuen Open-Air-Club weitergeht. „Das entscheiden wir witterungsbedingt“, erklärt Klement. Informiert wird die Party-Gemeinde über die Facebook-Seite des Clubs, der im Wesentlichen an das Konzept aus den vergangenen Jahren anknüpft. Und das aus gutem Grund: Die Adresse in Neuss hat sich in Szenekreisen etabliert, die Besucher kamen nicht nur aus dem näheren Umland, sondern auch aus den Benelux-Ländern. Daran soll sich auch in Zukunft nichts ändern. Im Gegenteil: Eine Tradition soll unter neuem Namen fortgesetzt werden.

Bis einschließlich des vergangenen Sommers war der Open-Air-Club „Kiesgrube“ auf dem Areal im Neusser Süden beheimatet. Vor 22 Jahren war er als Sommerausgabe des legendären Clubs „Tribehouse“ an den Start gegangen. Im Laufe der Jahre entwickelte sich die „Kiesgrube“ zu einem der angesagtesten Open-Air-Clubs für elektrische Sounds unter freiem Himmel in Deutschland. Das Team um Tom Preuss, das bis zum Saisonende 2018 für die Veranstaltungen im Open-Air-Clubs sorgte und nach Duisburg weitergezogen ist, und die Mannschaft um Frank Klement, der die Betriebserlaubnis durch die Stadt hält, hatten ihre Zusammenarbeit beendet. Daher nun der Neustart unter neuem
Namen.

Dass der neue Open-Air-Club auf dem bekannten Gelände ankommt, davon ist Frank Klement überzeugt. Schließlich gibt es eine treue Fangemeinde, und die Neugier auf den Saisonstart ist groß. Nachdem der Eröffnungstermin mehrmals verschoben wurde, öffnet sich am Sonntag nun der Vorhang und das Warten hat ein Ende.

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