Neuss: Kein Platz im Bus - Das soll ein Ende haben

Stadtwerke: Engpässe durch mehr Fahrgäste, Baustelle und Ausfall zweier Busse.

Neuss. Wiederholt gab es in letzter Zeit morgens Ärger mit Stadtwerke-Bussen, vor allem in denen der Linie 854: Wartende, auch Schüler, wurden nicht eingelassen, die Busse waren voll.

Jetzt haben die Stadtwerke reagiert und Besserung versprochen. Ursache der Engpässe seien der strenge Winter und damit mehr Fahrgäste, die Großbaustelle an der südlichen Furth sowie die Tatsache, dass zwei Busse nach Unfällen nicht fahrbereit waren.

"Anfang nächster Woche wird unsere Flotte mit 80 Bussen wieder komplett sein. In den letzten Tagen ist das Fahrgastaufkommen wieder rückläufig, so dass die Engpässe zuletzt nicht mehr aufgetreten sind", sagt Gerd Dickhaus, Betriebsleiter Nahverkehr. Sollte der Winter zurückkehren, sind ab Montag, wenn wieder alle Busse fahren, zusätzliche E-Wagen-Fahrten angekündigt.

Im Sommer werden die Stadtwerke mehr als 3,5 Millionen Euro in die Anschaffung von elf Gelenkbussen investieren. Von den elf dann abgeschriebenen Bussen werden aber nur neun verkauft. Zwei wollen die SWN "für Notfälle" behalten, wie Stadtwerke-Sprecher Jürgen Scheer gestern betonte.

Die SWN weisen darauf hin, dass die Zahl der E-Wagen-Fahrten zum Fahrplanwechsel Anfang Februar erhöht und nicht gesenkt wurde. Insgesamt gibt es seit dem 2.Februar an Werktagen 55 Einsatzwagen-Fahrten - vier mehr als zuvor.

Durch Umschichtungen, die mit den Umleitungen durch die Großbaustelle an der südlichen Furth verbunden sind, musste allerdings ein E-Wagen auf der Linie 854 wegfallen. "Besonders hier hatten wir in der ersten Februarhälfte in den Morgenstunden Probleme und Beschwerden. Die Situation hat sich allerdings in den vergangenen Tagen deutlich entspannt", erklärt Gerd Dickhaus.

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