Neuss: Aktion - Detektive nehmen Radwegenetz unter die Lupe

Schüler der siebten Klasse des Quirinus-Gymnasiums suchen in einer Projektwoche nach Gefahrenquellen.

Neuss. Wo lauern Gefahren? 26 Detektive erkunden in dieser Woche das Neusser Radwegenetz auf Mängel und Lücken. Die Schüler der siebten Klasse des Quirinus-Gymnasiums nutzen Projekttage, um ihren Schulweg auf gesetzliche Vorschriften zu überprüfen und auf mögliche Gefahrenpunkte aufmerksam zu machen.

Pascale, Valentina und ihre Detektivkollegen haben sich vorab mit Materialien des Verkehrsverbund Rhein-Sieg und im Unterricht darüber informiert, wie Radwege im Idealfall beschaffen sein sollten.

Radweg-Detektivin Vanessa wird besonders auf die Mindestbreite der Wege achten. "Manchmal enden Fahrradwege einfach so, auch das ist gefährlich", sagt Kathrin, eine ihrer Mitschülerinnen.

Die Dauer von Ampelphasen, Straßenmarkierungen und die Wegbeschilderung sind nur weitere Punkte, auf die due Jugendlichen achten werden.

Mit ihrem Sport- und Erdkundelehrer Wolfram Schmutzler, Referendar Jonas Owczarek und drei weiteren Kollegen begeben sich die "Radwegdetektive" in Gruppen eingeteilt in verschiedene Stadtviertel. Fachlich begleitet werden sie vom ADAC Nordrhein und der Unfallkasse NRW.

Die Stadt Neuss erhofft sich durch die Radwegdetektive Aufschlüsse über Sicherheitsdefizite und will dann an Lösungsmöglichkeiten und Verbesserungen arbeiten.

Die Schüler setzen sich mit der Aktion für ihre eigene Sicherheit ein. Wolfram Schmutzler erklärt: "Kindern fehlt oft das Bewusstsein für Gefahren im Straßenverkehr. Mit dieser Aktion wollen wir dafür sorgen, dass sich die Schüler mit dem Thema Sicherheit auseinandersetzen."

Ihre Ergebnisse und Verbesserungsvorschläge präsentieren die Schüler auf ihrem Schulfest am kommenden Samstag.

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