Neue Homepage der Stadt Grevenbroich ist online

Zwei Jahre lang wurde an der Internetseite gearbeitet. Es gibt jetzt einen Mängelmelder.

Grevenbroich. „Was lange währt, wird gut“, erklärte Grevenbroichs Bürgermeister Klaus Krützen, warum es mit der neuen Homepage der Stadt „ein bisschen länger gedauert“ hat. „Gründlich und mit Sorgfalt“ sei sie erstellt worden. Wie sie ausschaut und welchen Service sie bietet, können ab sofort alle Bürger erleben. Denn nach etwa zweijähriger Arbeit ist sie jetzt online.

Als leicht zu handhaben und benutzerfreundlich beschreibt Jörg Schoog, so etwas wie der Chef-Programmierer, den Zugang zu den relevanten Stadtinformationen. Alle Belange der Schlossstadt sind verzeichnet, wann wo welche Veranstaltungen sind und was es darüber hinaus Wissenswertes gibt. Jeder Fachbereich hat seine Daten mit Ansprechpartnern aktualisiert. Anders als bei der früheren Homepage sind Texte kürzer.

Das Nutzerverhalten habe sich im Vergleich zur Ende der 1990er-Jahre erstellten Homepage „massiv verändert“, wissen die Beteiligten. Ob von mobilen Geräten wie einem Tablet oder dem stationären Rechner — Inhalte sind immer lesbar. Lediglich Fotos und Grafiken werden auf kleinformatigen Displays nicht angezeigt.

„Nicht die Krönung, aber eine wichtige Ergänzung“ ist laut Bürgermeister der sogenannte Mängelmelder. Grevenbroichern, denen in ihrer Stadt Missstände auffallen, können diese hier melden. Dazu müssen persönliche Daten wie Name und eine Kontaktnummer oder E-Mail-Adresse hinterlegt werden. Dann kann vom Straßenschaden bis zur defekten Ampel angeklickt werden, wo es hakt. Und damit keiner annehmen muss, seine Beschwerde lande im Nirwana, gibt der Mängelmelder so etwas wie eine Statusmeldung darüber, in welchem Bearbeitungszustand der beklagte Mangel ist.

„Wir müssen abwarten, wie hoch das Aufkommen ist“, äußert sich Klaus Krützen dazu, wie viele Mitarbeiter notwendig werden, um dieses Serviceinstrument vernünftig zu bedienen. In Sachen personeller Ressourcen sei man limitiert, zunächst sollen sich drei Azubis dem Thema widmen.

Überhaupt gibt es noch ein paar Kleinigkeiten, die die Homepage nach und nach komplettieren. Zum Beispiel soll eine Vorlesefunktion implementiert werden.

Angaben zu den Kosten bleiben unkonkret. Klaus Krützen: „Wir rechnen damit, dass sich die Umstellung trotz der erweiterten Funktionen in ein paar Jahren amortisiert haben wird.“

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort