Nach Rettung aus Reuschenberger See: Neunjähriger weiterhin im Koma

Neuss (dpa). Vier Tage nach der dramatischen Rettungsaktionvon drei Kindern aus einem zugefrorenen See in Neuss befindet sicheiner der Jungen weiterhin im Koma. Der Zustand des Neunjährigen seistabil, aber weiterhin ernst, teilte eine Sprecherin des DüsseldorferUniversitätsklinikums am Montag mit.

Ob der Junge, der mehrfach mit demKopf unter Wasser geraten war, Folgeschäden davontragen wird, seivöllig unklar, sagte die Sprecherin weiter. Das Kind könne vermutlicherst in einigen Tagen aus dem künstlichen Koma geholt werden.

Der Junge und seine beiden zehn Jahre alte Freunde waren am Donnerstagdurch das Eis des zugefrorenen Sees gebrochen. Eines der Kinder hattees noch selbst ans Ufer geschafft. Ein weiterer Junge konnte einenRettungsring erfassen und ans Ufer gezogen werden. Der Neunjährigewurde leblos geborgen, als ein Hubschrauber an einem Seil einRettungsboot mit Feuerwehrleuten über das Eis zog.

Die beiden Zehnjährigen wurden auch am Montag noch im Krankenhausbehandelt. Sie befänden sich aber nicht in Lebensgefahr, sagte einPolizeisprecher.

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