Toter Intensivpatient in Neuss Räumte Verdächtige die Tat ein?

Neuss. · Nach dem Tod eines Intensivpatienten im Lukaskrankenhaus beschäftigen sich Polizei und Staatsanwaltschaft nun auch mit einem Fall aus dem Jahr 2019. Die Verdächtige (39) soll sich anderen Angestellten anvertraut haben.

 Nach dem Tod des 52 Jahre alten Intensivpatienten hatte das Lukaskrankenhaus selbst die Polizei eingeschaltet.

Nach dem Tod des 52 Jahre alten Intensivpatienten hatte das Lukaskrankenhaus selbst die Polizei eingeschaltet.

Foto: Daniel Bothe

Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf hat am Montag neue Details zu den Ermittlungen rund um den toten Intensivpatienten veröffentlicht, der am 2. Februar im Neusser Lukaskrankenhaus starb. Demnach richtet sich der Tatverdacht gegen eine 39 Jahre alte Krankenschwester. Nach derzeitigen Erkenntnissen könnte sie durch eine „weisungswidrige Reduzierung der ärztlich angeordneten Dosierung eines lebensnotwendigen Medikamentes“, wie es in einer gemeinsamen Mitteilung mit der Polizei heißt, den Tod eines lebensbedrohlich erkrankten 52 Jahre alten Patienten verursacht haben. Auf die genauen Erkrankungen des Todesopfers und auch auf das nötige Medikament wird nicht näher eingegangen.