Kolping-Bildungswerk: Neues Entenhaus für Kinderbauernhof

„Geflügelpalast“ wurde in sechs Wochen von Jugendlichen des Kolping-Bildungswerks errichtet.

Neuss. 35 Jahre war es alt, das Entenhaus am Wassergeflügelteich auf dem Kinderbauernhof. „Entsprechend marode sah es aus, und zu klein war es ohnehin“, sagt Gudrun Linde, 2. Vorsitzende des Fördervereins.

Jetzt haben die vielen Enten und Gänse ein neues Holzhaus, das innen mit Hilfe von Trennwänden sogar in kleinere Bereiche unterteilt werden kann. „Das ist wichtig, wenn die verschiedenen Geflügelarten in Ruhe brüten oder sich um ihre Küken kümmern sollen“, erklärt Linde.

Fertiggestellt haben es Jugendliche des Kolping-Bildungswerks, die im Rahmen ihrer Berufsförderung und -orientierung ohnehin viel mit Holz und Stein arbeiten. „Das ist aber in der Regel nie nachhaltig, die Ergebnisse ihrer Arbeit werden meist sogar wieder vernichtet“, so Linde. Das ist bei dem Entenhaus anders. Entsprechend haben die Jugendlichen sich auch ins Zeug gelegt.

Sechs Wochen waren sie vor Ort tätig, ungezählte weitere Stunden in der Werkstatt beschäftigt, bis jetzt Richtfest gefeiert werden konnte. „Von Hütte kann da schon keine Rede mehr sein, das ist eher ein Geflügelpalast geworden“, freut sich Linde.

Die Kosten waren gering, nur das Material musste beschafft werden. Bereits im Vorjahr haben die Kolping-Schüler die Zugangstore zum Außengelände neu gestaltet. Auch im nächsten Werkstattjahr wird das Projekt wohl fortgesetzt, dann soll ein fest installierter Holztisch für den Pavillon im Bauerngarten entstehen. M.I.

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