Lange Schlangen bildeten sich an den Ständen, wo Waffeln oder Reibekuchen gebacken und Erbsensuppe ausgeschenkt wurden. In den Ställen und Hallen der ehemaligen Landwirtschaft wurden Obst und Gemüse der Region verkauft, Blumen und auch schon die ersten Weihnachtsartikel angeboten. Viele Besucher kehrten mit einem großen Sack Äpfel wieder heim.

In einer alten Scheune bot das Missionshaus Stickereien und Dekorationsartikel, Briefmarken aus aller Welt und Bücher aus zweiter Hand an. Der Erlös galt genauso wie der aus dem Verkauf von Werkzeug und der Gewinn an den anderen Ständen auf dem Fest dem sozialen Zweck. Je zur Hälfte soll das Geld ein Missionsprojekt der Spiritaner unterstützen und den Erhalt der Klosteranlage sichern. So konnten die Besucher auch einen symbolischen Baustein kaufen.

Die Kinder tobten sich beim Oktoberfest auf der Hüpfburg aus und erkundeten die Gegend auf dem Rücken der Ponys oder des Butzheimer Drachen. Letzterer war ein von den Treckerfreunden aus Straberg gebauter Anhänger. In einem Trakt des Norbert-Gymnasiums war ein kleiner Spielzeugmarkt aufgebaut. Jugendliche hatten ihr Zimmer aufgeräumt. Der Verkauf von Gesellschaftsspielen, Kuscheltieren und Hörspielkassetten diente ebenfalls dem guten Zweck.