Kaarst: Spatenstich für Neubaugebiet

Die Bauarbeiten zur Erschließung an der Hubertusstraße haben begonnen.

Kaarst. Ein Spatenstich an der Hubertusstraße - mit dieser symbolischen Geste zeigte Bürgermeister Franz-Josef Moormann am Freitag den Start der Bauarbeiten im Neubaugebiet in Büttgen an. Schon seit einigen Tagen rollen dort die Bagger und legen zur Erschließung des Gebiets eine Baustraße an.

Bis November dieses Jahres sollen die Kanalanlagen und der Kreisverkehr folgen. "Theoretisch könnte dann am nächsten Tag die Baugenehmigung erteilt und mit den ersten Arbeiten begonnen werden", sagt Joachim Moczko, stellvertretender Bereichsleiter beim Tiefbauamt. Bis dahin sollen nach Hoffnung von Wirtschaftsförderer Dieter Güsgen auch alle 30 Grundstücke verkauft sein.

"Die Nachfrage ist sehr gut", bestätigt er, "so wie es derzeit aussieht, können wir vielleicht noch vor der Sommerpause die ersten Vergabeentscheidungen bekannt geben." Vor allem Grundstücke der dritten Reihe, die nach hinten in Richtung Nikolausstraße gehen, seien sehr begehrt. "In der dritten Reihe befinden sich die teuersten Grundstücke mit einem Quadratmeterpreis von 330 Euro", sagt Güsgen. Grundstücke in Reihe eins und zwei sind zum Preis von 310 Euro pro Quadratmeter zu erwerben.

Die Größe der Grundstücke können die Käufer selbst bestimmen, sie liegt zwischen 300 und 700 Quadratmetern, gegebenenfalls sind aber auch Übergrößen möglich. Erfreulich sei die Nachfrage laut Güsgen auch beim Geschosswohnungsbau, der von Investoren ausgeführt werden soll.

Insgesamt sollen auf der rund 30000 Quadratmeter großen Fläche etwa 35 bis 40 Einfamilien-, Reihen- und Doppelhäuser sowie 40 bis 50 Wohnungen im Geschossbau entstehen. "Bewerber haben noch bis zum 8. Juni Zeit, sich ein Bild von der Lage und den Konditionen zu machen und dann ihre Unterlagen bei uns einzureichen", sagt Güsgen. Er verweist auch darauf, dass die Stadt für junge Familien besondere Fördermöglichkeiten biete.

Im Hinblick auf den demografischen Wandel leiste die Stadt mit diesem Neubaugebiet einen großen Schritt, indem sie Siedlungsflächen für den Wohnungsbau biete, betonte der Bürgermeister beim Spatenstich.

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