Kaarst: Klassenbildung der Grundschule Stakerseite geklärt

Nicht die dritten Klassen, sondern eine erste und zweite Klasse sollen an der Bussardstraße unterrichtet werden. Als Ausweichräume stehen die freien Klassenräume im Gebäude an der Bussardstraße, der auslaufenden Albert-Schweitzer-Schule, zur Verfügung.

Kaarst/Düsseldorf. Das Schulamt des Rhein-Kreises Neuss und die Bezirksregierung Düsseldorf als untere und obere Schulaufsicht haben gemeinsam mit der Stadt Kaarst und der Schulleiterin der Grundschule Stakerseite ein Raumkonzept für die Dependance an der Bussardstraße entwickelt.

Denn die von der Stadt Kaarst ab dem Schuljahr 2009/2010 geplante Sanierung des Gebäudes der Grundschule Stakerseite an der Pestalozzistraße wird dazu führen, dass nicht alle angemeldeten Schulanfänger dort in ihre Schulzeit starten können.

Als Ausweichräume stehen die freien Klassenräume im Gebäude an der Bussardstraße, der auslaufenden Albert-Schweitzer-Schule, zur Verfügung.

Dort soll für die Dauer der Sanierung jeweils eine Klasse des ersten Jahrganges an der Bussardstraße eingeschult werden. In dem nun anstehenden Schuljahr wird mit den Schulanfängern allerdings einmalig auch ein Klasse des kommenden zweiten Schuljahres der Grundschule Stakerseite mit an die Bussardstraße wechseln.

"Nur so werden allen Erst- und Zweitklässlern an beiden Standorten die gleichen pädagogischen Angebote zur Verfügung stehen", sagt Bernd Hamacher, Sprecher der Bezirksregierung. Insbesondere sei so gewährleistet, dass die Schule die Klassen 1 und 2 als Schuleingangsphase führen kann.

In einem Gespräch bei der Bezirksregierung Düsseldorf hatte die Stadt Kaarst zuvor für die betroffenen Schüler die Einrichtung eines Schülerspezialverkehrs angekündigt.

"Mit Blick auf die Konsequenzen einer bis zu dreijährigen Bauzeit war es von besonderer Bedeutung, die größtmögliche Kontinuität für die betroffenen Kinder und Eltern zu erreichen.

Nach ausführlicher Abwägung aller Möglichkeiten durch die beteiligten Fachleute stellt diese Lösung die am wenigsten belastende Maßnahme für alle Betroffenen dar", erläutert Hamacher. Die Schulaufsicht werde sicherstellen, dass die Klassenverteilung fortlaufend dem Sanierungsverlauf angepasst wird.

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