Kaarst: Hallenbad Büttgen bis Ende August geschlossen

Die Sanierung hat begonnen. Neues Problem: Das Nichtschwimmerbecken ist undicht. Laut einem Gutachten war das Abdichtungsmaterial ungeeignet.

Kaarst. Hoffen und Bangen bei den Vereinen. 1994 wurde das Hallenbad Büttgen für sechs Jahre geschlossen, weil das Becken undicht war. Daraufhin wurde ein Edelstahlbecken eingebaut. Das hat zwar seitdem kein Leck, dafür gibt es undichte Stellen rund um das Becken. "Es hat dort eine chemische Reaktion auf den Fliesen gegeben. Laut einem Gutachten war das Abdichtungsmaterial ungeeignet", erläutert der Technische Beigeordnete Manfred Meuter.

Wasser tropft in den Keller. Zurzeit schützt Planen die Technik. "Es gibt im Keller erhebliche Wasserschäden", sagt Meuter.

Am Montag haben die Sanierungsarbeiten im Hallenbad begonnen. Dazu werden die Fliesen mit einem Bagger zunächst rund um das Becken abgetragen. Normalerweise schließt das Bad für Instandsetzungsarbeiten in den Sommerferien für drei Wochen.

Nun sind zehn Wochen vorgesehen, so dass das Hallenbad Ende August wieder öffnet. "Ich gehe davon aus, dass alles im Zeitplan bleiben wird", sagt der Technische Beigeordnete.

Probleme könnte aber das Nichtschwimmerbecken bereiten. Denn dort ist eine Undichtigkeit entdeckt worden. "Wir haben Wasser unterhalb des Beckens festgestellt und ein Sanierungskonzept erarbeitet", erläutert Meuter.

Die Kosten für den Beckenumlauf betragen rund 165.000 Euro. Hinzu kommen die Kosten für das Kleinschwimmbecken. Zurzeit weiß die Verwaltung nicht, wie stark die Schwimmbadtechnik durch das Wasser beschädigt wurde.

Vorgesehen sind für das Haushaltsjahr 2010 rund 42.500 Euro. "Die genaue Höhe der Instandsetzung lässt sich derzeit nicht abschätzen", so Meuter.

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