Kaarst: Ein Zeichen der Leichtigkeit

Die Sparkassenstiftung hat ein neues Logo und präsentiert sich künftig mit einem von Paul Effert gestalteten Signet.

Kaarst. "Das sind genau die Formen, Farben und die Leichtigkeit, die wir brauchen", Bürgermeister Franz-Josef Moormann ist vom neuen Logo der Sparkassenstiftung Kaarst-Büttgen begeistert. Der Vorsitzende des Stiftungsrates freut sich über das passende Symbol. "Wir brauchten ein Zeichen, mit dem wir künftig in die Öffentlichkeit treten können", sagt Moormann.

Entworfen hat das Signet Paul Effert. Der in Kaarst lebende Künstler hat schon häufiger mit der Stadt Kaarst zusammen gearbeitet. Von ihm stammt zum Beispiel das Symbol für die städtische Galerie, für die Ausstellung der Kaarster Künstler oder zum 550-jährigen Bestehen der St. Sebastianus Schützen Kaarst.

Mit seinem Logo erinnert der Künstler an Vergangenheit und Gegenwart der Stadt Kaarst. Die Mitte symbolisiert das Jahr 1981, in dem die vier Nachbargemeinden der Stadt Kaarst angeschlossen wurden. "Ich habe dabei an den Weltraum gedacht", sagt Paul Effert. Die fünf Gemeinden ziehen sich als bunte Kreise an einer schwarzen Linie entlang durch den Weltraum bis zum obersten Kreis im roten Sparkassen-Farbton, der die Stiftung symbolisiert.

Das neue Logo wird künftig an verschiedenen Orten auftauchen. "Wir haben uns gedacht, wenn die Stiftung etwas fördert, sollte auch ein kleines Logo zu sehen sein", erklärt Heinz Mölder vom Vorstand der Stiftung, warum man sich dazu entschlossen hat, ein Erkennungszeichen in Auftrag zu geben. Gefördert werden wissenschaftliche, soziale oder kulturelle Projekte. Jährlich stehen Ausschüttungen im Wert von etwa 200.000 bis 250.000 Euro zur Verfügung.

Der Stiftungsrat, bestehend aus Bürgermeister Moormann, Kämmerer Heinz Dieter Vogt, Volker Gärtner von der Sparkasse sowie vier Vertretern aus dem Stadtrat, trifft sich zwei Mal im Jahr und entscheidet darüber, welche Projekte gefördert werden. Das geschehe unkompliziert und schnell, sagt Vogt, deshalb würden auch die Leichtigkeit und die Bewegung des Logos von Effert so gut zu der Stiftung passen.

Unter den Begünstigten ist zum Beispiel der Junge Chor, der einen Zuschuss zu einer Konzertreise nach Paris und La Madeleine erhalten hat. Bezuschusst wurde auch die Restaurierung und Instandsetzung der Braunsmühle. Die Volks- und Heimatfeste der Schützenbrüderschaften wurden mitfinanziert. Die Kaarster Gymnasien, Haupt- und Realschulen wurden mit dem "Sozialaward 2008" für Schüler der Abschlussklassen unterstützt.

Auf der ersten Sitzung 2008 hat der Stiftungsrat schon fast 50 Anträge beraten. Wer oder was unterstützt wird, wird nicht nach strengen Richtlinien entschieden, sagt Moormann. "Die Kriterien erarbeiten wir uns peu à peu." Die Anträge werden immer mehr. Im Moment gebe es sogar mehr, als man bewilligen könne. Für den stellvertretenden Stiftungsratsvorsitzenden Heinz Dieter Vogt steht fest: "Die Ausschüttungen tun unserer Stadt richtig gut."

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