NRW VHS bietet diesmal vieles kostenlos an

Neuss · 500 Seiten hat das neue Programm, darunter „Kulturerlebnisse am Sonntagmorgen“.

 Marie Batzel stellte jetzt mit Fachbereichsleitern das neue Programm der Volkshochschule vor.

Marie Batzel stellte jetzt mit Fachbereichsleitern das neue Programm der Volkshochschule vor.

Foto: Woitschützke, Andreas (woi)

Marie Batzel hofft, „dass wir im Herbst das Haus wieder mit lebhaften Kursen, spannenden Workshops, klugen Vorträgen und vor allem wieder mit Teilnehmern erleben dürfen.“ Die Leiterin der Neusser Volkshochschule (VHS) stellte mit Ursel Hebben (Fachbereichsleiterin Politik, Kultur und Nachhaltigkeit) und Volker Woschnik (Interkulturelle Bildung und Digitalisierung) das neue Programm vor. Mit ausgeklügeltem Hygienekonzept, kleineren Lerngruppen und der Luca-App soll das gelingen.

Vieles ist neu, darauf macht ein Button „Gemeinsam zum Aha-Erlebnis“ den Leser des mehr als 500 Seiten starken Programms aufmerksam, viele Angebote sind kostenlos: Vorträge zu aktuellen Themen, Workshops zu mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit, Coaching- und Beratungsangebote etwa zur beruflichen (Neu-)Orientierung und Hilfe bei Fragen im digitalen Alltag. Ebenfalls neu und entgeltfrei ist die Reihe „Kulturerlebnisse am Sonntagmorgen“, in aller Regel von 11 bis 12.30 Uhr. Die Angebote reichen von „Madrider Museen erleben“ bis zum Lichtbildervortrag „Kunst-Krimi“.

Apropos „aktuelle Themen“: Der Publizist Ralph Bollmann (52) wird in seinem Vortrag „Das Ende der Ära Merkel“ eine erste Bilanz nach der Bundestagswahl ziehen (29. November). Bereits am 6. September wird Politikprofessor Karl-Rudolf Korte in „Coronakratie“ einen Blick auf zwei Jahre Ausnahmesituation werfen. Bis Januar 2022 ist eine spannende Fülle an Vorträgen kostenfrei im VHS-Programm.

Unter den Exkursionen ist ein Besuch der Jugendarrestanstalt

Der Fachbereich „Digital im Alltag“ wird ebenfalls kostenlos fit in Softwarefragen machen, zum Teil sogar im Einzelcoaching. Ebenfalls kostenfrei sind Beruf- und Bildungsberatung (9 Stunden).

Großen Wert legt das neue Programm auf Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Neben Führungen und Vorträgen ist ein „Offener Treff“ am ersten Samstag im Monat mit der „Transition Town Initiave Neuss“ im Botanischen Garten oder im Romaneum fest terminiert.

Eine neue Exkursionsreihe führt an Orte im Umland, die Klimawandel und Klimaschutz erlebbar machen. Unter den Exkursionen ist auch ein Besuch der Jugendarrestanstalt Düsseldorf (26. Oktober). Das neue Programm liegt im Romaneum und im Rathaus (Bürgerbüro) aus.

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