Grevenbroich: "Talivan" - Andrea Tillmanns veröffentlich ihr neues Buch

Andrea Tillmanns hat einen neuen Band mit 15 Fantasy-Geschichten vorgelegt.

Grevenbroich. "Eine wirklich gute Geschichte kostet dich Wein und Essen für einen halben Tag", heißt es in einer Erzählung von Andrea Tillmanns. 15 solcher Geschichten bündelt ihr neues Buch "Talivan", das jetzt erschienen ist und bereits in der zweiten Auflage vorliegt.

Für die Grevenbroicherin ist "Talivan" eine Reise in die eigene Vergangenheit, versammelt der Band doch vergriffene Geschichten aus den letzten zehn Jahren.

"Talivan" ist die siebte Buchveröffentlichung von Andrea Tillmanns. Es handelt sich durchweg um Fantasy-Geschichten. Dabei ging ihre erste schriftstellerische Arbeit in eine ganz andere Richtung. Anlass war eine Lesung mit "Superweib"-Autorin Hera Lind auf der Landesgartenschau 1995, die die damals 23-Jährige mit einer Freundin besuchte. Bücher schreiben und herumreisen, um daraus vorzulesen, das konnte sich Andrea Tillmanns auch gut vorstellen. Die Freundin war skeptisch: "Dann musst du aber erst mal ein Buch schreiben."

Genau das tat Andrea Tillmanns. Der Erstling, ein heiterer Frauenroman, erinnerte noch an das Vorbild Hera Lind, aber schon mit den nächsten Arbeiten hatte die junge Autorin ihr Genre gefunden. Bis heute ist sie dem Genre Fantasy treu geblieben, schreibt Märchen und Legenden - ab und zu übrigens auch Sachbücher für Kinder.

Die Titelgeschichte um ein Schwert namens "Talivan" ist Andrea Tillmanns’ dritte Fantasy-Story. "Nummer 2 und 4 sind ebenfalls drin", verrät die Autorin. Um welche es sich dabei handelt, ist eine Rateaufgabe für Leser der chronologisch ungeordneten Geschichtensammlung. Tipp von Andrea Tillmanns: "Während die älteren Texte die bekannten Fantasy-Themen aufgreifen, spielen bei den neueren Geschichten Dinge wie Atmosphäre und innere Handlung eine größere Rolle."

Auch die Themen ändern sich mit den Jahren, wie die Autorin rückblickend feststellt: "Mit Anfang 20 kreisen viele Gedanken um Selbstfindung und die große Liebe. 15 Jahre später rücken andere Fragen in den Mittelpunkt."

Geblieben ist die Freude am Erschaffen von Welten. Träumen und andere mitträumen lassen, das ist für die promovierte Physikerin Andrea Tillmanns auch ein Gegenpol zur Arbeit als wissenschaftliche Angestellte an der Mönchengladbacher Hochschule Niederrhein.

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