Grevenbroich: Oberstabend läutet die Schützen-Saison ein

Bürgerschützenverein: Noch sechs Monate bis zum Fest. Gastvorträge zum Thema Medien.

Grevenbroich. Wenn eine Veranstaltung dreimal in Folge stattfindet, spricht man im Rheinland schon von einer Tradition. So gesehen, gehört der Oberstabend des Grevenbroicher Bürgerschützenvereins seit Freitag dazu. 2008 ins Leben gerufen, soll das Treffen zu Ehren von Oberst Joachim Schwedhelm in der "Talsohle des Schützenjahres" - noch sechs Monate bis zum Fest - den Schützen das Warten auf die großen Tage verkürzen.

Ein willkommener Anlass zur Kontaktpflege, wie BSV-Pressesprecher Peter Eysen erklärt: "Die Mitglieder unserer Züge kommen nicht nur aus der Stadtmitte, sondern auch aus den umliegenden Orten wie Gustorf oder Gindorf, treffen sich im Alltag also selten."

Und das ist noch nicht alles. Bei der Konzeption haben die Veranstalter den Schritt gewagt, an jedem Oberstabend Gastvorträge zu einem ausgewählten Sachthema anzubieten. Nachdem sich 2009 anlässlich der Kommunalwahl Lokalpolitiker der verschiedenen Parteien vorgestellt hatten, waren diesmal die Vertreter der Lokalmedien an der Reihe. Mit dabei WZ-Mitarbeiterin Inge Hüsgen, die den rund 200 Besuchern Einblicke in den Redaktionsalltag gab.

Und was wird aus den Schlagzeilen von gestern? Die sammelt BSV-Archivar Gerd Schneider im Schlossturm. Allerhand Material ist inzwischen zusammengekommen, neben Presseberichten auch Fotos, Dokumente, Uniformen und Fahnen.

Am Freitag wurde Gerd Schneider für sein Engagement mit dem Oberstorden ausgezeichnet. Nicht umsonst lobte BSV-Präsident Peter Cremerius das dienstälteste aktive Vorstandsmitglied Schneider als "Hüter und Bewahrer unserer Vergangenheit und unserer Gegenwart".

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