Gastronomie in Neuss in der Krise Die Angst vor der Insolvenz

Neuss. · Den Wirten in Neuss steht das Wasser bis zum Hals. Ihre Initiative „Neuss vereint“ fordert vom Land, die zugesagten Novemberhilfen umgehend auszuzahlen. Unterdessen schließen die ersten Lokale.

 Susanne Bünder, Michael Bott, Werner Galka, Alexander Bliersbach, Marvin Schorn, Oliver Lebioda, Monika Rötsch, Norbert Schommer (halb verdeckt), Hans Wilschrey und Maya Winterhoff (v.l.) fordern die zugesagte Unterstützung.

Susanne Bünder, Michael Bott, Werner Galka, Alexander Bliersbach, Marvin Schorn, Oliver Lebioda, Monika Rötsch, Norbert Schommer (halb verdeckt), Hans Wilschrey und Maya Winterhoff (v.l.) fordern die zugesagte Unterstützung.

Foto: Christoph Kleinau

Werner Galka betreibt mehrere Lokale in Neuss, vor Weihnachten aber hat er Tannenbäume verkauft. Das war sein Versuch, auch den zweiten Lockdown irgendwie wirtschaftlich zu überleben. Wie ihm geht es vielen. „Den meisten steht das Wasser bis zum Hals“, sagt Michael Bott, Vorsitzender der Wirte-Initiative „Neuss vereint“, manche haben schon aufgegeben, wie die Inhaber des Lokals „Op de Eck“ in Hoisten. „Das Kneipen-Sterben ist keine Fiktion mehr“, sagt Hans Wilschrey, der mit Maya Winterhoff das „Hermkes Bur“ betreibt.