Frische Brise in der Neusser City

Das 23. Hansefest soll seinem maritimen Namen in diesem Jahr wieder gerecht werden.

Neuss. „Es hat Arbeit gekostet, das Hansefest wieder auf ein gewisses Niveau zu bringen“, sagt Christian Stronczyk, Projektleiter vom Veranstalter Orion, und macht keinen Hehl daraus, dass man mit der Organisation des Festes in den vergangenen Jahren alles andere als zufrieden war.

Ob der Agentur gemeinsam mit dem Veranstalter, der Zukunftsinitiative Neuss (ZIN), nun tatsächlich eine Erneuerung gelungen ist, davon können sich die Besucher vom 22. bis 25. September selbst ein Bild machen. Erstmalig soll es auf dem Münsterplatz ein traditionelles Hansedorf geben, das bereits am Donnerstag, 22. September, von 15 bis 21 Uhr geöffnet ist.

An einheitlich im maritimen Stil gestalteten Holzständen bieten Vertreter aus Handwerk, Handel und Gastronomie ihre Waren an. Es gibt alte Handwerkskunst wie die Korbflechterei, die Muldenhauerei (Fertigung von Holzgefäßen) oder die Böttcherei (Fassherstellung). Eine Altbier-Privatbrauerei präsentiert sich ebenfalls mit Kostproben auf dem Münsterplatz. Der Wochenmarkt dort fällt an diesem Tag aus.

Pünktlich zur Eröffnung des Festes begrüßt die Stadt Neuss Vertreter aus vier weiteren Hansestädten: Kalkar/Grieth, Wesel, Emmerich und Salzwedel wollen sich den Besuchern ebenfalls an Informationsständen vorstellen. Auf der Bühne werden zwei Shanty-Chöre für Stimmung sorgen, außerdem gibt es mit Modenschauen und Tanzshows auch etwas fürs Auge.

Auf dem Freithof will man die Kinder glücklich machen. Bungee-Trampolin, Springpferde-Karussell, Ponyreiten und riesige Laufbälle warten auf die kleinen Besucher.

Auch der Einzelhandel beteiligt sich am Hansefest und öffnet am 25. September von 13 bis 18 Uhr wieder seine Türen.

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