Erst drei Kandidaten für den Seniorenbeirat

Bis 27. Juli sind Bewerbungen noch möglich.

Kaarst. Am 13. September stehen in Kaarst und im Rhein-Kreis Neuss Bürgermeister- und Landratswahlen an. In Kaarst findet zusätzlich erstmals die Wahl eines Seniorenbeirats statt. Interessenten für die neun Wahlbezirke können sich noch bis zum 27. Juli beim Wahlleiter der Stadt Kaarst melden.

Beate Kopp von den Liberalen Senioren ist froh, dass das Fünferbündnis es geschafft hat, den Seniorenbeirat auf den Weg zu bringen. „Pro Wahlbezirk können sich unbegrenzt Kandidaten zur Wahl stellen“, sagt sie. Gewählt ist dann pro Wahlbezirk derjenige, der die meisten Stimmen erhält. Alle andere Kandidaten können sich ehrenamtlich vertretungsweise einbringen.

Noch ist die Resonanz eher verhalten. Bei Wahlleiter Stefan Eickels hatten sich bis Montag drei Interessenten gemeldet. „Sie müssen mindestens 60 Jahre alt sein, ein Höchstalter ist nicht festgesetzt“, erklärte Eickels. Neben Senioren mit deutscher Staatsangehörigkeit dürften auch EU-Bürger kandidieren. Interessenten müssen einen Vordruck ausfüllen und ihre Kandidatur bis zum 27. Juli einreichen. Beate Kopp weist aber darauf hin, dass es wichtig sei, die Wahlvorschläge schnellstmöglich einzureichen, da die Angaben überprüft und etwaige Rückfragen noch rechtzeitig vor Ablauf der Einreichungsfrist behoben werden könnten.

Wer Mitglied im Seniorenbeirat werden möchte, sollte den Willen haben, sich für die Interessen von Senioren einzusetzen. Die gewählten Beiratsmitglieder bestimmen einen Vorsitzenden und legen fest, wer in welchem Ausschuss mit dabei ist. „Die Vertreter des Seniorenbeirates werden Rederecht bekommen, sie haben aber kein Stimmrecht“, erklärte Semmler.

Der Seniorenbeirat ist ein parteipolitisch, konfessionell sowie verbands- und vereinsunabhängiges Gremium. Parteipolitische Mandatsträger können deshalb nicht kandidieren. Die ehrenamtlichen Mitglieder bekommen Sitzungsgeld sowie Fahrtkostenerstattung.

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