In weiteren Rollen sind Jutta Speidel, Mathias Herrmann, Reiner Schöne, Kai Scheve und Sandra Borgmann zu sehen. Gedreht wird in der Eifel bis zum 23. Oktober.

Derzeit wird die Wildenburg, die sich seit Dezember 2005 im Besitz der Stadt Grevenbroich befindet, in ein Filmset verwandelt: Alles ist ausgeleuchtet, Schienen für die Kamerafahrten sind verlegt; Schauspieler, Maskenbildner und Caterer sind vor Ort. Der Esssaal wurde für das Drama neu gestrichen - in einer wärmeren Farbe, die auch nach den Dreharbeiten erhalten bleiben soll.

Für Ulrich Herlitz, Mitglied des Vorstandes der Genossenschaft "Pro Wildenburg" mit Sitz in Grevenbroich, ist das ein Glücksgriff. "Mit dem Film können wir den Bekanntheitsgrad der Burg erhöhen", sagt er. "Das ist ein großer Imagegewinn." Er hofft auf eine Fortsetzung des Films, der wahrscheinlich im nächsten Sommer ausgestrahlt werden soll.

"Es wird Luftaufnahmen von der Burg geben, die wir für die Internetseite verwenden dürfen", erzählt er. Besonders freut ihn, dass 37 Kinder aus Grevenbroich als Statisten mitspielen dürfen und hinter die Filmkulissen blicken können. Herlitz: "Sie werden in der Burg eine Ferienfreizeit verbringen und zwischendrin vor der Kamera stehen."

Zum Film: Merrit Cremers Welt scheint in bester Ordnung. Mit Ehemann Immo (Mathias Herrmann) und den Kindern Max (Max von der Groeben) und Jule (Laura A. Roge) ist sie kurz davor, in die Ferien an den Gardasee zu fahren.

Doch am Tag der Abreise erhält sie eine schlechte Nachricht: Ihr Vater Christian (Reiner Schöne) liegt mit Verdacht auf Herzinfarkt in der Klinik. Merrit fährt sofort in die Eifel, wo ihr Vater und ihre Mutter Iris (Jutta Speidel) eine Jugendherberge in einer alten Burg betreiben. Im Film heißt die Burg dann "Wildenfels".

"Merrit Cremer" ist eine Produktion der Cologne Film; Micha Terjung, Sabine de Mardt sind die Produzenten. Donald Kraemer führt die Regie.