Dormagen: Nutzen der Chemie im Alltag

Chempark-Betreiber Currenta lädt Nachbarn zum Besuchertag auf das Gelände ein.

Dormagen. Ungefähr 300 Nachbarn folgten der Einladung des Chemparks Dormagen zum Besuchertag. Beim Auftakt dieser dreigeteilten Veranstaltungsreihe stand die Sicherheit am Standort im Fokus.

In elf zweistündigen Touren wurden die Sicherheitszentrale und die Feuerwache unter die Lupe genommen - ergänzt durch eine Ausstellung, einen "Fühlkasten" und eine Standort-Rundfahrt.

Die "Chemie zum Anfassen" im Fühlkasten war der Clou des Tages. Hier galt es, die Produkte aus dem Chempark über den Tastsinn zu erraten. Groß war zumeist die Verblüffung darüber, dass viele dieser Produkte - vom Synthese-Kautschuk für Autoreifen über die Acrylfaser für moderne Textilien bis hin zur Folie aus Hightech-Kunststoff für Ausweise - ihren Ursprung in Dormagen haben.

"In fast allen Produkten des Alltags steckt Chemie, obwohl man dies nicht immer auf den ersten Blick erkennt. Bei den Besuchertagen möchten wir den Alltagsnutzen der Industrie verdeutlichen", erklärte Walter Leidinger, Leiter des Chemparks Dormagen. "Wir füllen damit die Allianz Pro Industrie und Nachhaltigkeit mit Leben."

Die NRW-Regierungskampagne soll die Akzeptanz für die Industrie in der Öffentlichkeit stärken. Wirtschaftsministerin Christa Thoben erklärte unlängst: "Currenta verschafft Interessenten einen detaillierten Einblick in die Welt der Chemie in Deutschland bei so einem Besuchertag. Das ist wichtig und richtig."

Leidinger stellte zudem eine Ausstellung vor, die auf elf Tafeln grundlegende Informationen über den Chempark enthält. Sie wird noch bei verschiedenen Veranstaltungen im Stadtgebiet und bei den weiteren Besuchertagen am 11. Juli zum Thema Umwelt und am 31.Oktober zur Energie gezeigt.

"Unser Ziel ist, die Bedeutung des Chemparks für die Region zu verdeutlichen. Das gilt sowohl für unsere Produkte als auch für die Rolle des Standortes als bedeutender Arbeitgeber und Ausbilder", betonte Leidinger abschließend.

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