Digitale Infrastruktur in Neuss Blinder Fleck beim Breitband-Internet

Neuss · Sechs Telekommunikationsfirmen tummeln sich in Neuss und wollen das Glasfasernetz ausbauen. Die Telekom nimmt sich gleich drei Stadtteile vor, aber auch sie will nicht das Rheinparkcenter versorgen. Beim TMN ahnt man, warum.

Bürgermeister Reiner Breuer startete mit Frank Schmidt und Joachim Schad von der Telekom den Glasfaserausbau des Unternehmens auf der Furth.

Bürgermeister Reiner Breuer startete mit Frank Schmidt und Joachim Schad von der Telekom den Glasfaserausbau des Unternehmens auf der Furth.

Foto: Stadt Neuss

Das digitale Deutschland spürt seine Schwachstellen in den Netzen auf. Vom 27. Mai an sind auch die Neusser aufgerufen, mit einer Funkloch-App der Bundesnetzagentur Lücken in der Mobilfunkversorgung dreier großer Anbieter ausfindig zu machen. Bei der Versorgung mit schnellem Internet allerdings sind die (wenigen) Lücken schon bekannt – und zumindest eine wird sich dauerhaft nicht schließen lassen. „Keiner will die Versorgung des Rheinparkcenters übernehmen“, sagt Johannes Steinhauer, Betriebsleiter des städtischen Tiefbaumanagements (TMN).