CDU in Kaarst: Mensen für die Schulen

Familie, Jugend und Bildung – das sind die Schwerpunkte der Christdemokraten für das laufende Jahr. Die Fraktion hat den Haushalt beraten.

Kaarst. Die CDU Kaarst legt in diesem Jahr erneut die Schwerpunkte ihrer Arbeit auf die Themen Familie, Jugend und Bildung. Am Wochenende haben die Fraktionsmitglieder den Haushaltsentwurf der Stadtverwaltung beraten. "Steuern werden nicht erhöht, die Gebühren bleiben stabil", betont der CDU-Fraktionsvorsitzende Norbert Kallen.

Da noch nicht klar ist, wie viel Geld Kaarst aus dem Konjunkturpaket II erwarten und welche Voraussetzungen an die Vergabe geknüpft sind, wirbt Kallen dazu, abzuwarten, bis Näheres bekannt ist.

Bürgermeister Franz-Josef Moormann (CDU) verweist darauf, dass sich die Verwaltung kurzfristig mit möglichen Projekten befassen wird. "Sobald konkrete Informationen vorliegen, werden sich auch die städtischen Gremien damit schnell befassen", sagt CDU-Sprecher Georg Schröder.

Eine von der Opposition geforderte, veränderte Struktur und gesenkte Kindergartenbeiträge wird es wohl nicht geben. "Wir wollen uns in den weiteren Haushaltsberatungen dafür einsetzen, dass die Beitragsbefreiung für ein Geschwisterkind auch bei der Betreuung in der Offenen Ganztagsschule gewährt wird."

Bisher gilt, dass bei einem Besuch von Geschwisterkindern in einer Kindertagesstätte der Beitrag nur einmal zu zahlen ist. Wechselt eines der Kinder in die Offene Ganztagsschule (Ogata), muss dort der halbe Ogata-Beitrag gezahlt werden. Diese Regelung soll nach dem Willen der Christdemokraten verändert werden. Gleichgültig, ob die Geschwister nun gleichzeitig in der Kindertagesstätte oder in der Schule betreut werden, gezahlt wird nur für ein Kind.

Die Frauen Union hatte angeregt, im Maubiscenter zwei Spielgeräte aufzustellen. Die CDU-Fraktion wird beantragen, dass dafür zusätzlich Mittel in den Haushalt eingestellt werden. Die Junge Union setzte sich mit dem Antrag durch, ein weiteres Fußballtor auf dem Bolzplatz am Kaarster Kirmesplatz zu installieren.

Die Fraktion begrüßt, dass die Verwaltung trotz angespannter Haushaltslage Mittel eingeplant hat, um noch in diesem Jahr die Physikräume im Georg-Büchner-Gymnasium (GBG) und im Albert-Einstein-Gymnasium zu erneuern. Darüber hinaus sollen die weiterführenden Schulgebäude von den Unterrichtsräumen aus ans Internet angeschlossen werden. Schließlich erhalten alle weiterführenden Schulen Mensen.

Am GBG in Vorst soll es, wie berichtet, in naher Zukunft einen Kunstrasenplatz geben: Die Verwaltung hatte dazu bereits Vorschläge erarbeitet. Der vorhandene Tennenplatz würde damit ersetzt.

" Da hierfür von der Verwaltung noch weitere Vorarbeiten zu leisten sind und außerdem noch die Sanierung der Dreifachturnhalle in Kaarst abzuarbeiten ist, wird die Realisierung allerdings erst später erfolgen können", erläutert Schröder. Die Fraktion sei aber der Auffassung, dass anders als von der Verwaltung geplant das Vorhaben bereits 2011 und nicht erst 2012 anzugehen ist.

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