Bernardushaus soll Platz bieten für Seelsorge von fünf Gemeinden
Der Umbau beginnt im Herbst. Auch an Barrierefreiheit ist gedacht.
Grevenbroich. Für mehr als 1,8 Millionen Euro wird das Pfarrzentrum der Gemeinde St. Peter und Paul modernisiert. Herzstück wird das Bernardushaus, das ab Herbst umgebaut wird, und in dem das „Haus der katholischen Kirche“ entsteht — als Anlaufstelle für den Seelsorgebereich Elsbach-Erft mit fünf Kirchengemeinden.
Gearbeitet wird derzeit im Pfarrzentrum gegenüber. Im künftigen, barrierefreien Pfarrsaal war die Bücherei untergebracht. Die Fenster sind erneuert, Tapetenrollen liegen auf dem Tisch, auch die behindertengerechte Toilette ist in Arbeit. Nebenan, in einem lichtdurchfluteten Raum, soll später eine Krabbelgruppe des Familienforums Edith Stein einziehen. „Wir liegen im Zeitplan“, erklärt Architekt Bernd Sokolowski vom Büro „Lenze + Partner“ auf der Baustelle. Wegen Feuchtigkeitsschäden in dem aus den 70er Jahren stammenden Komplex habe das Erzbistum rund 60 000 Euro zusätzlich bewilligt.
Die alte Sakristei ist frisch gestrichen, mit dem Denkmalschutz abgestimmte Fenster sind eingebaut. Am Mittwoch wird die Glockensteuerung der Turmuhr in die neue Sakristei verlegt. Das bedeutet, dass die Glocken an diesem Tag nicht schlagen werden, weil die Uhr angehalten werden muss.