„Aquapark“ um ein Jahr verschoben

Die Macher der Wakeboard-Anlage finden kein Personal.

Straberg. Es ist eine verheißungsvolle Idee, die den Standort „Strabi“ als attraktives Freizeitgelände sicherlich noch weiter aufgewertet hätte. Doch es scheitert nicht am Geld, dass es in diesem Jahr noch keinen großen „Aquapark“ geben wird. „Wir finden einfach kein geeignetes Personal“, sagt Markus Haarmann, einer der Geschäftsführer der Wakeboard-Anlage „Wakebeach 257“. Im nächsten Jahr soll es aber einen neuen Anlauf geben, um dieses Projekt doch möglichst bald auf die Beine zu stellen.

Die Enttäuschung bei den Verantwortlichen ist groß. Denn sie hatten gehofft, schon in diesem (heißen) Sommer eine neue Attraktion bieten zu können. Wie diese neue Spielmöglichkeit aussehen könnte, war auch klar. Mit der Firma Aquaglide in München haben die Wakebeacher den geeigneten Anbieter gefunden, der über ausreichend Erfahrung verfügt. Vorgesehen waren und sind auch weiterhin noch rund 15 einzelne, aufblasbare Elemente, die ganz unterschiedliche Spielmöglichkeiten bieten, wie zum Beispiel Rutschen, Trampolin, Hüpfburg oder Volleyball. Die reinen Materialkosten hat Haarmann zuletzt auf rund 65 000 Euro beziffert. Hinzu kämen 10 000 Euro an weiteren Kosten. „Eine solche Anlage hat eine Kapazität von bis zu hundert Personen in der Stunde“, sagte er.

Auch der Standort steht fest. In Gesprächen mit dem Eigentümer des Areals, die Kreiswerke Grevenbroich, haben sich beide Seiten darauf verständigt, einen „Aquapark“ im Bereich der Wakeboard-Anlage anzulegen. Doch das ist derzeit alles graue Theorie, weil die Umsetzung noch nicht möglich ist. Laut Haarmann habe man auch Aushänge an der Deutschen Sporthochschule in Köln gemacht und die sozialen Netzwerke in die Suche eingebunden, allerdings ohne den erhofften Erfolg. Gesucht werden zwei, drei Leute, die Rettungsschwimmer sind und über eine Ersthelfer-Ausbildung verfügen. Haarmann: „Erfahrene Leute, die so ausgebildet sind, hätten wir haben können. Aber sie erwarten einen unbefristeten Vertrag.“ Doch im Winter ist ein „Aquapark“ nicht in Betrieb.

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