A 57: Dormagen bald mit neuer Anschlussstelle

Bauarbeiten für Verlegung starten kommende Woche.

Rhein-Kreis Neuss/Dormagen. Anfang nächster Woche beginnen die Straßen- und Kanalbauarbeiten zur Teilverlegung der Autobahn-Anschlussstelle Dormagen. Bei der 7 Millionen Euro teuren Baumaßnahme geht es um den vierstreifigen Ausbau der Kreisstraße K 18 mit Teilverlegung der Autobahn-Anschlussstelle Dormagen auf der Westseite einschließlich Neubau der städtischen Verbindungsstraße zwischen der L 280 und der K 18.

Mit etwa 3,3 Millionen Euro trägt der Rhein-Kreis Neuss den größten Teil der Kosten, die Stadt Dormagen übernimmt etwa 2 Millionen Euro, der Anteil des Bundes liegt bei 1,7 Millionen.

Die Teilverlegung der Anschlussstelle Dormagen soll zu einer Entzerrung führen, weil Verkehr von der L 280 über die Verbindungsstraße auf die K 18 umgelenkt wird. Die Verkehrsbelastung wird sich nach den Planungen auf die neue Verbindungsstraße und die Alte Heerstraße verteilen, so dass der Schwerverkehr zwischen der A 57 und dem Bayer-Werk flüssiger und sicherer über die K 18 fließen kann. Die Verbindungsstraße ist für ein Verkehrsaufkommen von 11 000 und die K 18 von 18 000 Fahrzeugen täglich ausgelegt.

Im Rahmen der Baumaßnahme werden 1200 Meter Verbindungsstraße mit Radweg, 700 Meter Kreisstraße und 1000 Meter Fahrbahnen für die Anschlussstelle angelegt. Außerdem werden 600 Meter Geh- und Radweg sowie ein Versickerungsbecken für die K 18 und die Anschlussstelle gebaut. Für den Straßenbau sind 15 Monate Bauzeit eingeplant, so dass mit der Verkehrsfreigabe im November 2008 gerechnet werden könne.

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