100 Jahre DJK Novesia DJK Novesia feiert Jubiläum mit einem Familienfest im Stadion

Neuss. · Zum Programm gehörte ein Auftritt von Musiker Maxim Noise.

 Reiner Breuer (r.), Jörg Geerlings, (2.v.l.), Uwe Bünzel (l.) und Klaus Malchow griffen zur Boulekugel.

Reiner Breuer (r.), Jörg Geerlings, (2.v.l.), Uwe Bünzel (l.) und Klaus Malchow griffen zur Boulekugel.

Foto: Andreas Woitschützke

Biegt man in die Jahnstraße im Stadionviertel und zum Jahnstadion ab, so sieht man schon von weitem das Jubiläumsplakat des Neusser Sportvereins: „DJK Novesia – mein Verein seit 100 Jahren“. Der Traditionsverein hat Geburtstag und feiert das ein ganzes Jahr und am Sonntag mit einem Familien- und Nachbarschaftsfest.

Begonnen hatten die Feierlichkeiten am Kappessonntagszug, an dem 130 Vereinsmitglieder teilnahmen. Für den ersten Vorsitzenden Uwe Bünzel „ein besonderes Erlebnis“. Kommenden Samstag (29. Juni), sind ein Festgottesdienst sowie ein Empfang im Kardinal-Frings-Haus geplant. Abends steigt dann die große Jubiläumsparty im Alexander-von-Humboldt-Gymnasium.

Das angekündigte Duell
der Bürgermeister blieb aus

Am Sonntag aber wurde im Jahnstadion gefeiert, auch wenn die Sonne etliche Besucher beim Nachbarschaftsfest in den Schatten der aufgebauten Zelte trieb. Drumherum testeten Kinder und Jugendliche ihr Können an einer Torwand, tobten sich auf der Hüpfburg aus oder ließen sich die Gesichter bunt bemalen. Für großes Vergnügen sorgte die Wasserrutsche, auf der die Kinder fröhlich unterwegs waren. Bei den Temperaturen am Sonntag eine willkommene Abkühlung.

Zum Rahmenprogramm gehörte Musik von Maxim Noise und ein Bouleturnier, bei dem unter anderem Bürgermeister Reiner Breuer sowie der stellvertretende Bürgermeister Jörg Geerlings antraten. Gehofft hatten die Programmplaner auf ein Boule-Duell des Alt-Bürgermeisters Herbert Napp gegen den amtierenden Breuer. Aber dazu kam es nicht.

Breuer sprach der DJK Novesia Glückwünsche zum Geburtstag aus und lobte die „zukunftsweisende Arbeit“ des Vereins. Investitionen der Stadt in das Jahnstadion, die sich auf rund 1,4 Millionen Euro belaufen, würden dem Verein wie der Sportanlage eine „klare Perspektive“ aufzeigen. Ein Kunstrasenplatz soll entstehen, das Hockeyspielfeld einen neuen Belag erhalten und einen neue Laufbahnahn gebaut werden, so Uwe Bünzel. Das Stadion sei „einmalig“, da es nicht nur von Vereinsmitgliedern genutzt werden darf, sondern allen Bürgern der Stadt Neuss offen steht, sagt Bünzel. Daher sei auch das Fest nicht nur für Novesia-Mitglieder geplant worden. Als vor mehr als einem Jahrzehnt eine Wohnbebauung der Anlage zur Debatte stand, hätten sich schließlich auch die Anwohner für den Erhalt des Jahnstadions eingesetzt, fügt er hinzu. Fußball und Leichtathletik waren die ersten Disziplinen, mit denen am 1. März 1919 die Vereinsarbeit begann. Es folgten Tischtennis (1959) und 2013 Boule, 2018 erweiterte Tanz das Angebot.

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