TD Lank Damen verspielten fast einen 20:9-Vorsprung

Lanker Damen werfen in Aldekerk 18 Minuten kein Tor, gewinnen aber dennoch.

Lank. Ein derart kurioses Spiel dürfte Mario Lenders, Trainer der Oberliga-Damen von Treudeutsch Lank, noch nicht erlebt haben. „Bis zum Spielstand von 20:9 war ich der stolzeste Trainer der Welt. Was danach passiert ist, kann ich mir auch nur schwer erklären“, so der Coach.

Die Lankerinnen lieferten beim TV Aldekerk bis weit in die zweite Hälfte hinein eine äußerst souveräne Leistung ab, alles klappte wie am Schnürchen, nach einem 16:9 zur Halbzeit bauten die Gäste ihre Führung bis auf elf Tore aus. „Doch dann sind uns sämtliche Tugenden abhanden gekommen. Es fehlte die Geduld, es wurde zu früh abgeschlossen und wir sind in Tempogegenstöße hineingelaufen“, rang Lenders nach dem Spiel nach Worten. Konsequenz: Aldekerk erzielte elf Tor in Folge und glich aus.

Plötzlich fingen sich die Treudeutschen aber wieder, machten drei Treffer, und alles schien wieder gut zu sein. Doch abermals kam Aldekerk zurück und egalisierte zum 23:23. Lank traf noch einmal, musste aber dennoch bis zum Schlusspfiff zittern, da der Gegner in 30 Sekunden dreimal auf das Lanker Tor werfen durfte, aber jedes Mal parierte Keeper Babette Schalley die Würfe.

Damit steht Treudeutsch, das bei 8:0-Zählern noch keinen Punkt abgegeben hat, auf Rang zwei. Beste Torschützen in Aldekerk waren Alexandra Pallinger (5/3), Janina Fay (4), Silke Bellers (4) und Elena Grube (3). M.I.

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