Straßen in Osterath sollen weitere Radwege erhalten
Das raten die Gutachter im Radverkehrskonzept. Welche weiteren Maßnahmen sie für den Stadtteil vorschlagen, verrät Teil 3 der Serie.
Die Gutachter des Radverkehrskonzeptes für Meerbusch haben 151 Einzelmaßnahmen auf einer Länge von 45 Kilometern aufgelistet. In Osterath sind relativ viele Landesstraßen betroffen: die Meerbuscher, die Strümper und die Krefelder Straße. Alle diese Straßen sind mit Zwei-Richtungs-Radwegen ausgestattet. Jedoch sollte innerorts eine richtungstreue Spur auf jeder Seite für die Radfahrer markiert sein, raten die Gutachter der „Planungsgemeinschaft Verkehr“ aus Hannover.
Das bedeutet, dass beispielsweise die Meerbuscher Straße, von Büderich kommend, ab dem Ivangsweg auf der rechten Seiten einen Schutzstreifen erhalten sollte, der bis hinter die Bahnüberführung geht, wo der Radverkehr dann in der verkehrsberuhigten Zone des Zentrums im Mischverkehr abläuft. Danach, auf der Willicher Straße, geht es dann wieder getrennt weiter.
Ähnliches ist für die Strümper Straße angedacht. Von der Fußgängerzone im Zentrum kommend soll der Radverkehr zunächst auf der Straße im Mischverkehr abgewickelt werden. Die vorhandenen Radwege können entfallen. Nach dem Bahnübergang geht es dann getrennt weiter. Der bestehende Radweg ist dann nur noch ortseinwärts zugelassen. Richtung Strümp wird bis zum Kalverdonksweg ein Schutzstreifen markiert.