Versorgung für Senioren Lotsenpunkte stehen auf der Kippe

Meerbusch · Zwei Anlaufstellen für Senioren waren geplant – nun hat die Caritas ihre Zusage zur Zusammenarbeit zurückgezogen, da bereits ähnliche Angebote existieren. Die Verwaltung muss nun neu planen, wie das Projekt fortgesetzt werden soll.

 Vor allem in den Rheingemeinden fehlt es Meerbuschs Senioren an Infrastruktur und Angeboten. Die Lotsenpunkte sollten Abhilfe schaffen – überschneiden sich aber mit dem Angebot von Gemeinden und sozialen Trägern.

Vor allem in den Rheingemeinden fehlt es Meerbuschs Senioren an Infrastruktur und Angeboten. Die Lotsenpunkte sollten Abhilfe schaffen – überschneiden sich aber mit dem Angebot von Gemeinden und sozialen Trägern.

Foto: dpa/Oliver Berg

Das Projekt Lotsenpunkte war in der Meerbuscher Stadtverwaltung auf viel Zustimmung gestoßen. Im April 2021 war beschlossen worden, zunächst zwei solche Stützpunkte im Stadtgebiet einzurichten. Doch nun scheint der Prozess ins Stocken geraten, denn einer der vorgesehenen Träger, die Caritas Krefeld/Meerbusch, hat die bereits im April getätigte Zusage der Zusammenarbeit zurückgenommen. Der Grund: Man wolle verhindern, redundante Strukturen zu schaffen. Für die Stadtpolitik und Verwaltung stellt sich damit die Frage, ob die Schaffung eigener Lotsenpunkte die optimale Herangehensweise ist, was die Unterstützung von Senioren in Meerbusch betrifft.