Neues Hilfsangebot in Meerbusch Trotz Corona: Raus aus der Isolation

Strümp. · Das Land NRW fördert bis Februar ein neues Soforthilfeprogramm des Sozialpsychiatrischen Zentrums Meerbusch. Das Projekt „Füreinander – Miteinander“ unterstützt alle, die durch die Folgen der Pandemie psychisch belastet sind.

 Gemeinsam wollen sie auch die Menschen erreichen, die andere Hilfsangebote nicht nutzen können: Einrichtungsleiterin Andrea Holthuysen-Frank mit Guy Pesez (links) und Steffi Düser vom Sozialpsychiatrischen Zentrum in Strümp.

Gemeinsam wollen sie auch die Menschen erreichen, die andere Hilfsangebote nicht nutzen können: Einrichtungsleiterin Andrea Holthuysen-Frank mit Guy Pesez (links) und Steffi Düser vom Sozialpsychiatrischen Zentrum in Strümp.

Foto: Ja/Anne Orthen (ort)

Der kurze Plausch an der Bäckereitheke oder an der Supermarktkasse. Die zufälligen Begegnungen im Ort. In der Corona-Krise fallen solche alltäglichen Begegnungen weg oder sind mit Maske, Acrylglaswand und Abstandsregel recht umständlich. „Aus zahlreichen Gesprächen weiß ich, dass vielen Menschen diese Begegnungen und Strukturen fehlen“, sagt Andrea Holthuysen-Frank vom Sozialpsychiatrischen Zentrum (SPZ) Rhein-Kreis Neuss Nord in Strümp. Das SPZ unterstützt Menschen mit psychischen und mit Suchterkrankungen. „Aber die Pandemie ist auch für gesunde Menschen eine psychische Belastung“, betont die Einrichtungsleiterin.