Informationen über ein bedrohtes Volk : Meerbuscher diskutieren über die Probleme der Uiguren
Beim Länderabend stand das Volk aus Asien im Mittelpunkt.
Chili, Koriander, Zimt und Sternanis sind typische Zutaten des uigurischen Essens. Davon konnten sich die Besucher des fünften Länderabends im Begegnungszentrum Pappkarton in Strümp überzeugen.
Es war scharf, aber schmackhaft, und man kam schnell ins Gespräch über die Situation der Menschen in Ost-Turkestan in der chinesischen Provinz Xinjiang.
Zu Beginn des Abends hatte der Uigure Murat, der in Meerbusch lebt, mit Hilfe der Arte-Dokumentation „Die Uiguren – ein Volk in Gefahr“ über die Situation in seinem Heimatland informiert. Ähnlich wie in Tibet versucht die chinesische Regierung, die Uiguren zu assimilieren und hat dazu in der ganzen Provinz riesige Umerziehungslager eingerichtet.