Schwimmer ziehen auch nachts ihre Bahnen

Mit insgesamt 1554 Kilometern wurde alter Rekord gebrochen.

Büderich. Am Sonntag erfolgte der Startschuss für das diesjährige 24-Stunden-Schwimmen der DLRG Meerbusch. Dabei schwommen die Teilnehmer mehr als 1554 Kilometer und brachen damit den alten Rekord aus dem Jahr 2003, der bisher bei 1130 Kilometern lag.

Um 15 Uhr sprang Bürgermeister Dieter Spindler, Schirmherr der Veranstaltung, als erster Freiwilliger im Hallenbad ins kühle Nass und zog einige Bahnen. An dem Dauerschwimmen nahmen mehrere Einzelschwimmer, aber auch viele Ortsgruppen der DLRG (Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft) teil. Dieses Jahr waren es sogar überdurchschnittlich viele. André Hoffleit von der DLRG freute sich über knapp 350 Teilnehmer: „So viele Gruppen und Einzelschwimmer hatten wir noch nie.“

Das 24-Stunden-Schwimmen wurde bereits zum achten Mal in Meerbusch ausgerichtet. Die Volksbank Neuss spendete 50 Cent pro geschwommenen Kilometer, die Sparkasse Neuss eine pauschale Summe von 300 Euro. Die Spenden — insgesamt 1077 Euro — sollen der Bürgerstiftung „Wir für Meerbusch“ zugutekommen.

Die Teilnehmer übernachteten zum Teil im Schwimmbad, damit zu jedem Zeitpunkt geschwommen werden konnte. Bei den Schwimmern waren alle Altersklassen vertreten. Die jüngste Teilnehmerin war die vierjährige Elisabeth Theoridov, ältester Schwimmer war der 84-jährige Gerhard Jodas.

Am Montag um 15 Uhr erschallte dann der Schlusspfiff. Und nach kurzer Zeit konnten die stolzen Veranstalter die Gesamtstrecke verkünden. Die Gruppen zogen dabei mit über 1200 Kilometern deutlich mehr Bahnen als die Einzelschwimmer, die es aber immerhin auf über 300 Kilometer brachten. Insgesamt wurden 62 000 Bahnen geschwommen, die Durchschnittsstrecke pro Schwimmer lag bei 4,5 Kilometer.

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