Roman „Automatenhelden“: Thema Online-Dating
Im Roman „Automatenhelden“ hat Gil Gartenstadt ihre Erfahrungen mit Online-Dating verarbeitet.
Osterath. Zwei Erfahrungen, wie sie gegensätzlicher nicht sein könnten, führten zu dem Debütroman „Automatenhelden“ von Gil Gartenstadt, einer 38-jährigen Diplom-Designerin aus Osterath, die ihren richtigen Namen hinter diesem Pseudonym versteckt.
Seit längerer Zeit sucht die geschiedene Mutter zweier Kleinkinder nach einem neuen Glück. Solch ein Glück wie es Marcel Proust vor hundert Jahren in seinem Roman „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ einfühlsam beschrieb. Der Gegenpol: das Glück, das Gil auch in der anonymen Welt des virtuellen Online-Dating suchte.
In diesem Spannungsfeld zwischen dem Wunsch nach der ehrlichen Liebe à la Proust und der oberflächlichen Suche im Internet schrieb Gil alles auf, was sich in einem Jahr zutrug. Sie führte Tagebuch über ihre Gedanken und SMS, ihre Mails, Telefonate und die wenigen tatsächlichen Begegnungen.