Restaurant „Mikado“ ist startklar

Familie Dong eröffnet im renovierten „Meerbuscher Hof“ in wenigen Wochen ein asiatisches Restaurant. Die Zutaten für die Gerichte können die Gäste selbst zusammenstellen.

Hell, großzügig und hochwertig — das ist der Anspruch, den Weijuan und Weifeng Dong an das Restaurant stellen, das sie in wenigen Wochen im Hotel „Meerbuscher Hof“ in Osterath, Meerbuscher Straße 223, eröffnen. Bevor es aber soweit ist, muss eine weitere amtliche Hürde genommen werden.

Restaurant „Mikado“ ist startklar
Foto: Bauer

Zwar sagen die Familie Dong und der Projektentwickler Elias Rayani, „wir sind startklar“, aber es fehlt noch eine Genehmigung. Dazu erklärt Meerbuschs Stadtsprecher Michael Gorgs: „Der Investor hatte während der Umbaumaßnahmen noch die Idee, die Küche zum Gastraum hin offen zu gestalten. So hat er leider abweichend von der Baugenehmigung und dem bereits genehmigten Brandschutzkonzept gebaut.“ Damit die Nutzung freigegeben werden könne, müssen also noch ein paar formelle Dinge geregelt werden, erklärt Gorgs weiter. „Dabei unterstützt unsere Bauaufsicht den Investor möglichst unbürokratisch.“

Auch deshalb ist Elias Rayani zuversichtlich: „Spätestens Anfang Juli ist es soweit. Das genaue Datum wird bald bekanntgegeben.“ Er lobt die Zusammenarbeit mit der Stadt und der Wirtschaftsförderin Heike Reiß. Für die Eröffnungsfeier haben trotz des offenen Termins bereits einige geladene Gäste aus Politik und Wirtschaft zugesagt. Sie und alle Eröffnungsgäste sollen eine Überraschung erleben. Was es genau ist, wird nicht verraten. Aber Weijuan Dong und Elias Rayani machen neugierig: „Wir planen schon seit vier Monaten. Dieses Projekt hat uns zusammengeschweißt. Das muss gefeiert werden.“

Der Restaurant-Name „Mikado“ wurde von Weifeng Dong bewusst gewählt: „Wir wollen modern sein, aber auch an die Tradition erinnern.“ Seine Schwester Weijuan Dong betont, dass Qualität und Frische des Speisenangebots Vorrang haben. Schließlich ist die Familie Dong seit mehr als 20 Jahren in der deutschen Gastronomieszene zuhause und weiß, worauf es ankommt. Außerdem verfügen die Köche im „Mikado“ über langjährige Erfahrungen in großen China-Restaurants. „Das ist ein anderer Prozess, als in einer kleinen Gaststätte“, sagt Weijuan Dong: „Unser Chefkoch ist ein großartiger Profi.“

Dieses Team wird also für die Speisen sorgen — mit frischen Meeresfrüchten, Geflügel und anderen Fleischsorten, viel Gemüse und einer großen Salatbar. Mit diesen Zutaten, japanischem Sushi und Spezialitäten aus der mongolischen Küche soll im „Mikado“ asiatische Lebenskultur zelebriert werden.

Jeder Gast soll die Möglichkeit haben, auch per iPad zu ordern oder und die Zutaten für seine Gerichte selbst zusammenzustellen. Die auf einem langen Büffet präsentierte Auswahl soll den Gästen viel Spielraum lassen. Im Anschluss landet der selbst bestückte Teller in der offenen Küche am Grill: „Alle können beim Zubereiten zusehen.“ Es wurde nicht nur viel Arbeit in das Projekt „Meerbuscher Hof“ plus Restaurant gesteckt. Auch viele Euros sind in die Investition geflossen. Entstanden ist ein Anbau von rund 500 Quadratmetern. Dort haben 160 Gäste Platz, die überdachte Terrasse bietet weitere Sitzplätze.

Damit der Service reibungslos funktioniert, wurden für das Hotel bis zu zehn Arbeitsplätze geschaffen und für das „Mikado“ 20 bis 25 „bestens geschulte, freundliche Mitarbeiter“ eingestellt.

Familie Dong lebt in Osterath und ist dort gewerblich gemeldet: „Wir sorgen dafür, dass der Standard dem der Stadt entspricht.“ Die Renovierung des Hotels erfolgt unmittelbar im Anschluss an die Eröffnung des „Mikado“.

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