Verkehrsproblem an der Stadtgrenze Düsseldorf sucht Lösung für Radweg Böhlerstraße

Auch Übergang zwischen Willstätter Straße und Wohngebiet soll entschärft werden.

 Radweg Böhlerstraße: Nur der Meerbuscher Teil ist fertig, Düsseldorf hängt mit seinem Anteil noch hintendran

Radweg Böhlerstraße: Nur der Meerbuscher Teil ist fertig, Düsseldorf hängt mit seinem Anteil noch hintendran

Foto: RP/Anke Kronemeyer

Es bewegt sich offenbar etwas: Nachdem über den Meerbuscher Radweg berichtet wurde, der am Areal Böhler auf Düsseldorfer Seite auf einer gefährlichen Kreuzung endet, hat sich jetzt die Fachgruppe Radverkehr in Düsseldorf dem Thema angenommen.

Denn Meerbusch ist nicht mehr zuständig, hat seine Arbeit erledigt und den Radweg ab Landsknecht/Poststraße fertig gebaut. Das Problem: Wer ihn benutzt, steht plötzlich mitten auf der viel befahrenen Kreuzung Hansaallee/Böhlerstraße. Es gibt keine Verlängerung des Radwegs auf Düsseldorfer Seite. Die wird seit längerem eingeklagt. Aber Düsseldorfer Planer und Politiker zögern, weil sie, wissen, dass dort bald weitere Baustellen entstehen – fürs Wohngebiet, für die U 81. Deswegen stand dieser Radweg nicht auf der Prioritätenliste der städtischen Radwege. Die linksrheinische Bezirksvertretung hat in ihrer letzten Sitzung vor der Sommerpause einen entsprechenden Antrag der Grünen in die Fachgruppe Radverkehr weiter geleitet.  Dort habe man sich mit dem Thema befasst und darum gebeten, nach Lösungen zu suchen, heißt es aus der Pressestelle des Düsseldorfer Rathauses. Ein Termin könne aber vor dem Hintergrund der festgelegten Priorisierung aktuell nicht genannt werden. Stadtsprecher Volker Paulat auf Anfrage: „Die Mitarbeiter des Amtes für Verkehrsmanagement der Landeshauptstadt Düsseldorf behalten das Thema im Blick und werden mögliche Lösungsansätze in einer der nächsten Fachgruppen-Sitzungen
diskutieren.“

Mehrfach gefährliche Situationen zu Fuß oder auf dem Rad

Ein weiteres  Verkehrsproblem an der Ecke ist auch bekannt: der Übergang zwischen Willstätter Straße auf Düsseldorfer Seite und neuem Wohngebiet auf Meerbuscher Seite. Dort hat Düsseldorfs Bezirksbürgermeister Rolf Tups schon mehrfach gefährliche Situationen vor allem für Kinder zu Fuß oder auf dem Rad erlebt. Er meint, beide Städte müssten zusammen eine sicherere Verkehrslösung planen. Auf Meerbuscher Seite ist das Thema ebenfalls bekannt. Die Querungshilfe von der alten Böhlerstraße soll verlegt, außerdem eine Ampel installiert werden. Das Geld dafür steht bereits im Etat der Stadt Meerbusch, jetzt sucht man das Gespräch mit der Stadt Düsseldorf auch für diese Verkehrssituation. ak

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