Plakat-Aktion : Osterather klebt Anti-Konverter-Plakate
Osterath. An den Haltestellen wirbt die Stadt dafür, dass sich Bürger mit ihren Vorschlägen an der künftigen Gestaltung des Stadtteils beteiligen. Die Schilder wurden entfernt.
Leben Sie gerne in Osterath? Das ist eine Frage aus dem umfangreichen Fragebogen, den Bürger bis zum 12. Juni online beantworten können. Weitere Themenbereiche sind Soziale Infrastruktur, Neue Mobilität, Entwicklung des Ortszentrums sowie Wohnen und Leben in Osterath. Mithilfe der Antworten der Bürger wollen Städteplaner herausfinden, was die Menschen an Osterath schätzen und welche konkreten Verbesserungsvorschläge es gibt. Einige Ideen sollen dann später mit Fördergeldern umgesetzt werden.
Damit sich viele Osterather beteiligen und Vorschläge machen, wirbt die Stadt Meerbusch derzeit in einigen Wartehäuschen der Busse für das sogenannte Integrierte Handlungskonzept Osterath, zu der die Online-Bürgerbefragung gehört.
„Ich lebe auf jeden Fall gerne in Osterath“, sagt ein Meerbuscher. Aber die groß angelegte Aktion zur Mitgestaltung erscheine ihm dann doch widersprüchlich. „Auf der einen Seite wirbt die Stadt Meerbusch mit einem attraktiven Wohnumfeld um mehr Bewohner. Aber andererseits soll in Osterath der Konverter gebaut werden. Das passt doch alles nicht zusammen.“