Niederrheinischer Radwandertag: 204 Radfahrer starteten am Büdericher Rathauspark

Sportler, Freizeitradler und junge Familien rollten auf ausgewiesenen Routen.

Büderich. Der Niederrheinischen Radwandertag trieb sie nach Büderich. Im Rathausgarten als Start- und Zielpunkt fand sich eine beachtliche Anzahl von bewegungsfreudigen Radfahrern ein, um sich eine Startkarte zu sichern. Am Ende des Tages waren 204 Radfahrer in Büderich gestartet, hatten sich 248 „Durchfahrer“ an der Stempelstation im Rathausgarten gemeldet.

Paare und Singles, professionell anmutend in hautengen Trikots und hoch konzentriert, aber auch fidele Grüppchen aller Altersgruppen mit bunten Helmen sowie auffallend viele Kleinfamilien reisten ab 10 Uhr gleich auf dem Drahtesel, ansonsten per Pkw mit Radhalterung aus Krefeld wie Kleve, Dortmund wie Schwelm in Meerbusch an. Dort bestand vor dem Start die Möglichkeit, das Vehikel von der Delegation eines Osterather Zweirad-Shops fachmännisch prüfen zu lassen.

Alljährlich bietet der erste Sonntag im Juli die Gelegenheit für eine Art „public riding“ zu Zielen an Rhein und Maas. Mit Sonnenschutzcreme wie Regenkleidung ausgerüstet, geht es durch Wälder, Städte und an Gewässern entlang. An der Dorfstraße wird schnell klar: Der Genuss kommt vor dem Sportsgeist. Die Radwanderer in Büderich wollen entspannen.

„Einfach sein“, nennt es eine Kaarsterin, die sich schlicht an ihrer „Familie auf Rädern“ erfreut. 40 Kilometer hat die sich vorgenommen, den neu angebotenen Kurzstrecken für Familien bis maximal 25 Kilometer zum Trotz, aber nach dem Motto „Alles kann, nichts muss.“ Sohnemann allerdings hat bereits höhere Ziele, er möchte Tunnel zählen.

Neben dem Gesundheitsaspekt treibt die Aktiven nicht zuletzt die Kommunikationslust aufs Rad. Viele wollen nicht nur die eigene Region der 70 Radwander-Gemeinden oder die des Nachbarn Niederlande kennenlernen, sondern vielleicht auch einige der insgesamt 30 000 erwarteten Teilnehmer.

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