Pläne für Osterath, Büderich und Lank : Netzwerk hilft bei Aufwertung der Meerbuscher Innenstädte
Meerbusch Besonders in Osterath ist viel Entwicklung geplant. Dafür soll auch Know-How aus anderen Städten eingeholt werden.
Die Stadt Meerbusch will verstärkt in die Innenstädte der urbaneren Stadtteile – Büderich, Osterath und Lank-Latum – investieren. Bereits 2021 wurde eine Förderung im Rahmen des Programms „Stärkung unserer Innenstädte und Zentren“ vom Land NRW beantragt, bisher wurde keine Maßnahme mit diesen Mitteln umgesetzt. Dies muss nun bis zum Jahresende geschehen, weshalb für alle drei Stadtteile Pläne vorliegen, mit denen die Situation vor Ort verbessert werden kann. Um in diesen Punkten mehr Know-How abrufen und von den Erfahrungen in anderen Kommunen profitieren zu können, wird sich Meerbusch zudem dem Netzwerk Innenstadt NRW anschließen.
Diese Idee entstand bei einer Ortsbegehung in Osterath, die Teil des Prozesses war, das geplante Integrierte Handlungskonzept für den Ortsteil in die Städtebauförderung von Bund und Land aufnehmen zu lassen. Dieser Prozess ist inzwischen positiv abgeschlossen, sodass 158 000 Euro zusätzlich ins Ortszentrum und den Rathauspark investiert werden können. In diesem Zusammenhang hat Rainer Milde, Regierungsrat im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, angesprochen, dass Meerbusch von einer Mitgliedschaft im Netzwerk Innenstadt NRW profitieren könnte.
Dabei handelt es sich um eine 2008 auf Initiative der Stadt Bocholt und mit Unterstützung des Landes gegründete Austauschplattform, in der aktuell 168 Städte, Kommunen und Gemeinden Mitglied sind. Beteiligt sind bereits Meerbuschs Nachbarn Krefeld, Willich, Kaarst und Neuss, aber auch die Fachkompetenz von Verbänden und Organisationen wie dem Handelsverband NRW oder dem Stadtentwicklungsunternehmen NRW.urban fließen im Netzwerk ein.