Musikschüler erfolgreich bei „Jugend musiziert“

Die drei Jugendlichen waren spitze beim Bundeswettbewerb.

Musikschüler erfolgreich bei „Jugend musiziert“
Foto: Musikschule

Vor 55 Jahren ins Leben gerufen, gilt „Jugend musiziert“ heute als renommiertestes Musikförderprojekt in Deutschland. Jahr für Jahr waren auch immer wieder Schüler der Musikschule Meerbusch erfolgreich. In diesem Jahr gibt es gleich drei Schüler, die durch ihre Leistungen aufgefallen sind. Anne Burbulla fasst den Erfolg so zusammen: „Als Leiterin einer Musikschule unserer Größenordnung freue ich mich sehr, wenn sich in einem Jahr gleich mehrere Schüler die Weiterleitung zum Bundeswettbewerb erspielen und ein Schüler sogar in zwei Kategorien als Preisträger geehrt wird.“

Felix Koch, Sieger in der Kategorie Posaune

Das gelang dem 16-jährigen Felix Koch. Er spielt seit seinem elften Lebensjahr Posaune (erster Preis) und Tenorhorn (zweiter Preis) und sagt: „Der Wettbewerb hat großen Spaß gemacht. Aber ich war auch nervös — bis zum ersten Ton. Die Posaune spiele ich am liebsten, die kann lauter als andere Instrumente. Außerdem hat sie einen großen Tonumfang und ist durch die Zugtechnik sehr flexibel. Nach der Schule möchte ich Musik studieren.“ Jana Su Möller (16), spielt Querflöte und hat mit „sehr gutem Erfolg“ teilgenommen: „Ich liebe den Klang des Instruments und mag die große Vielfalt. Bei ‚Ritter Rost‘ in Meerbusch habe ich als Kind zum ersten Mal Querflöte gehört, war total fasziniert und wollte unbedingt anfangen, dieses Instrument zu erlernen. Der Wettbewerb war ein super Training für die Aufnahmeprüfung, die ich für das Musikstudium nach meinem Abi 2019 ablegen möchte.“

Auch Niclas Münker (17) hat mit „sehr gutem Erfolg“ abgeschnitten. Er spielt Euphonium und erzählt: „Ich habe versucht, trotz Abi-Prüfungen das Beste rauszuholen und bin überrascht, dass ich es bis zum Bundeswettbewerb geschafft habe. Ich spiele das Euphonium erst seit gut einem Jahr. Angefangen habe ich mit der Trompete und dann kam das Tenorhorn. Jetzt spiele ich in der Böhler-Werkskapelle und werde auf jeden Fall Musik als intensives Hobby weitermachen.“ mgö

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