Mehr Veranstaltungen für 2010

2010 gibt es auf Schloss Dyck wieder ein volles Programm – und erstmals ein Erntefest.

Rhein-Kreis Neuss. Die ersten Buden für die Schlossweihnacht auf Schloss Dyck, die am Samstag beginnt, stehen schon. Und auch das Programm für 2010 verspricht, vielfältig zu werden. 80000 Gäste im Jahr kommen nur des Schlosses und des Parks wegen - eine seit Jahren relativ konstante Zahl. Es sind die Sonderveranstaltungen, die die Besucherzahlen fast verdreifachen, und da will die Stiftung 2010 noch etwas zulegen.

Bewährte Veranstaltungen werden optimiert, neue sollen dazu kommen. So wird das Renaissancefest erstmals am Muttertagswochenende (8./9. Mai) stattfinden. "Es hat sich als Familienveranstaltung etabliert", begründet Stiftungsvorstand Jens Spanjer die Verschiebung um eine Woche nach vorne.

Ausgeweitet wird die "Gartenlust", der große Gartenmarkt im Park (3. bis 6. Juni), und erstmals soll es am 2. und 3. Oktober einen "Schlossherbst" mit regionalen Produkten und einem Kulturprogramm geben.

Neu ist auch der Start ins Jahr: So hat Gartenchefin Carolin Prause für die blütenarme Zeit eine Christrosen-Ausstellung organisiert. Vom 13. Februar bis zum 21.März werden im Teehaus großformatige Fotos der schönsten Sorten dieser Winterblüher von Josh Westrich gezeigt. Parallel dazu zeigt und verkauft der Züchter Peter Janke am 13., 14., 20. und 21. Februar die lebenden Pflanzen.

Außerdem hat Prause die Deutsche Meisterschaft im Baumklettern nach Dyck geholt (14./15. Mai). Dahinter verbirgt sich keine neue Extremsportart, sondern ein Beruf, der sich auf die Pflege alter Parkbäume spezialisiert hat.

Zugpferde im Dycker Programm sind aber die Illumina und die Classic Days mit je 32 000 Besucher in diesem Jahr. 2010 möchten die Veranstalter der Oldtimerschau dieses Ergebnis noch toppen: Allein zehn Museumsfahrzeuge von Mercedes werden am 31. Juli und 1. August anlässlich von 125 Jahren Kraftfahrzeuggeschichte zu sehen sehen sein.

Auch die Automarke Alfa Romeo, die 2010 100 Jahre alt wird, kommt mit historischen Schätzchen. Einziger Wermutstropfen: Wegen der hohen Versicherung muss der Eintrittspreis auf 16 Euro erhöht werden.

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